Audi Mitarbeiter in der Produktion
Nicht nur deshalb diskutieren Vorstände und Gewerkschaften jetzt über mögliche Entlassungen in dem Werk der VW-Tochter.
VW-Tochter diskutiert über mögliche Entlassungen
Das Audi-Werk in Brüssel steht auf der Kippe. Bisher rollte hier der vollelektrische „Q8-etron“ über das Band. Bald könnte das ein Ende haben. Damit könnten auch 3.000 Beschäftigte ihre Jobs verlieren. VW kündigte im September bereits Entlassungen und mögliche Werksschließungen an. Auch beim Tochterunternehmen Audi läuft es in dem Werk in Brüssel schon länger nicht gut.
Die Fabrik hat sehr hohe Logistikkosten, weil nur wenige Zulieferer vor Ort sind. Die Lage zwischen einem Wohngebiet, Bahngleisen und der Autobahn macht Erweiterungen schwierig. VW will in Brüssel deshalb kein neues Modell produzieren und auch die Verkaufszahlen des aktuell in Brüssel produzierten „Q8-etron“ sehen eher schlecht aus.
Investoren könnten Audi-Werk in Brüssel übernehmen
Audi erwägt, das Werk Brüssel zu schließen und berät – wie in Belgien gesetzlich vorgeschrieben – mit Betriebsräten und Gewerkschaften seit Monaten darüber. Seit Dienstag wird über einen Sozialplan für die betroffenen Mitarbeiter diskutiert, teilte Produktionsvorstand Gerd Walker mit.
SUV für unter 300 Euro leasen!
Bislang habe Audi mit mehr als 20 potenziellen Investoren aus der Autobranche gesprochen. Aber keiner sichere die Beschäftigung am Standort nachhaltig, sagte Walker. Ein Interessent will sein Personalkonzept in den nächsten Tagen noch überarbeiten. Wichtig sei aus Sicht von Audi „ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept für den Standort und die Beschäftigten“, so Walker. (mit dpa)
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