MINI

Vorstellung Mini Cabrio 2025: Bleibt, was war

Mini erhält das Konzept eines kleinen Cabrios auch im neuen Modell weitgehend bei. Größere Veränderungen gibt es im Bereich Infotainment.

vorstellung mini cabrio 2025: bleibt, was war

(Bild: Mini)

Anzeige

Rar ist es inzwischen, das Cabrio-Angebot auf dem deutschen Markt. Das liegt zum Teil sicher daran, wie mein Kollege Clemens kürzlich nach einer Ausfahrt im Mazda MX-5 sinnierte, dass eine Mehrheit nicht (mehr?) weiß, wie schön das eigentlich ist. Zuwachs ist also hochwillkommenen, und die BMW-Marke Mini liefert mit der nächsten Auflage einen attraktiven Beitrag.

Mazda MX-5 im Test

Weiterhin klein

Dabei haben die Verantwortlichen auch bei diesem Modellwechsel darauf verzichtet, das Auto unbedingt komplett neu erfinden zu wollen. Es bleibt sowohl optisch wie konzeptionell vieles so, wie es bislang schon war. Es bleibt bei Abmessungen von deutlich unter vier Metern Länge (3,88 m) und einem klassischen Stoffverdeck. Das kann bis zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h in 18 Sekunden geöffnet werden, wobei der Fahrer zwei Optionen hat: Er kann es ganz zurückklappen lassen oder nur über dem Haupt öffnen. Dieser Spalt ist dann 40 cm lang. Bescheiden bleibt das Platzangebot auf den Rücksitzen und im Kofferraum. Der fasst 160 bis 215 Liter, je nachdem, ob das Verdeck offen oder geschlossen ist.

Mini Cabrio außen (8 Bilder)

vorstellung mini cabrio 2025: bleibt, was war

Mini stellt die nächste Auflage des Cabrios vor – und belässt optisch wie konzeptionell fast alles wie es war. (Bild: Mini)

Den größten Fortschritt gibt es im Bereich der Unterhaltungselektronik. Mini zieht an dieser Stelle mit anderen aktuellen Modellen von BMW gleich. In der Mitte sitzt ein großer runder OLED-Bildschirm, dahinter eine leistungsstarke Hardware. Im Dreitürer gefiel das System mit verständiger Sprachsteuerung, flotten Reaktionen und gestochen scharfer Darstellung. Im Cabrio wird eine zusätzliche Komponente interessant: Wie gut lässt sich das Display ablesen, wenn Sonnenlicht direkt darauf fällt.

Drei Benziner im Angebot

Anzeige

Zum Start des Verkaufs im Februar 2025 bietet Mini das Cabrio mit drei Vierzylindern an. Schon das Basismodell bringt 120 kW mit, die das kleine Auto in 8,2 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und bis zu 220 km/h ermöglichen. Vielen wäre etwas weniger sicher auch mehr als nur ausreichend – gerade in einem entschleunigenden Cabrio. Die nächste Stufe in der Hierarchie leistet 150 kW und bietet mit 300 nochmals 50 Nm mehr als die Basis. Damit sind dann 6,9 Sekunden im Standardsprint und bis zu 237 km/h möglich. Für beide Varianten nennt Mini im WLTP einen Verbrauch von 6,5 bis 6,6 Litern.

Mini Cabrio Innenraum (7 Bilder)

vorstellung mini cabrio 2025: bleibt, was war

Der Kofferraum fasst zwischen 160 und 215 Liter -je nachdem, ob das Verdeck offen oder geschlossen ist. (Bild: Mini)

Spitzenmodell mit 300 PS?

Noch keine offiziellen Angaben gibt es zum “performanceorientierten” JCW-Modell. Ein Blick in das Mini-Angebot lässt allerdings erahnen, in welche Richtung es wohl geht. Im aktuellen Mini Countryman JCW arbeitet ein Zweiliter-Benziner, der 221 kW leistet. Möglicherweise kommt dieser Antrieb auch in das Cabrio. Spannend wird auch, ob BMW auf die sehr positive Resonanz des elektrischen Mini Cabrios reagiert. Das wurde zunächst als Einzelstück vorgestellt, 2023 folgte dann eine Mini-Serie von 999 Stück, die trotz eines Preises von rund 60.000 Euro rasch ausverkauft war. Es dürfte ein Ansporn sein, das neue Cabrio mit mindestens einem E-Antrieb anzubieten. Wie reizvoll diese Kombination ist, belegte ein Fiat[ ]500 mit Rollverdeck in der Redaktion eindrücklich.

Wenn das Cabrio ab Februar 2025 in den Verkauf geht, liegen die Listenpreise deutlich darunter. Das Basismodell wird ab 31.200 Euro angeboten, doch wie bei Mini üblich dürfte es schon mit geringen Ansprüchen an Ausstattung deutlich nach oben gehen.

Mehr zur Marke Mini

(mfz)

TOP STORIES

Top List in the World