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Volvo Cars und Northvolt beginnen mit dem Bau ihrer Zellfabrik in Göteborg

volvo cars und northvolt beginnen mit dem bau ihrer zellfabrik in göteborg

Bild: Northvolt

Volvo Cars und Northvolt haben mit der Errichtung ihrer gemeinsamen Batteriezellenfabrik in Göteborg, Schweden, begonnen. Das Werk mit einer Jahreskapazität von bis zu 50 Gigawattstunden (GWh) soll im Jahr 2026 in Betrieb gehen und mehr als 3000 Mitarbeiter beschäftigen.

Der Betreiber der Anlage wird ein Joint Venture von Volvo und Northvolt namens Novo Energy. „Das ist ein großer Tag für uns, ein echter Meilenstein. Wir sind allen dankbar, die auf unterschiedliche Weise dazu beitragen. Das Know-how und die Innovation, die hier in Göteborg vorhanden sind, sind fantastisch. Wir haben es geschafft, in kurzer Zeit auf 200 Mitarbeiter zu wachsen, aber wir müssen weiter schnell wachsen und mit dem Wachstum unserer gesamten Branche Schritt halten“, so Adrian Clarke, CEO von Novo Energy.

Das Novo-Werk ist die zweite Batteriezellen-Produktionsstätte in Schweden nach der von Northolt in Skellefteå. Bei der Ankündigung des Projekts im vergangenen Jahr sprachen die Partner von einer Gesamtinvestition in Höhe von 30 Milliarden schwedischen Kronen, was derzeit umgerechnet rund 2,5 Milliarden Euro sind. In dieser Summe ist auch der Bau einer gemeinsamen Forschungsanlage rund um Batterien enthalten.

Die neue Batteriefertigung und die Zusammenarbeit mit Northvolt seien wichtige Bausteine der Elektrifizierungsstrategie von Volvo Cars, hieß es 2022 von dem Premiumhersteller. Die Marke hat vor, ab 2030 nur noch Elektroautos zu produzieren und zu verkaufen. In dem neuen Werk in Göteborg sollen die Batteriezellen für die nächste Generation rein elektrischer Autos von Volvo sowie der Schwestermarke Polestar gefertigt werden. Mit der Produktionskapazität von bis zu 50 GWh pro Jahr lassen sich Hochvoltakkus für etwa eine halbe Million E-Fahrzeuge fertigen.

Volvo Cars und Northvolt haben bei der Ankündigung den Nachhaltigkeitsaspekt ihrer neuen Akku-Fabrik betont. Das Werk werde ausschließlich mit fossilfreier Energie betrieben, der Schwerpunkt liege dabei auf erneuerbaren Energien aus der Region. Technische Lösungen sollen zudem eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen und die Ressourceneffizienz verbessern.

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