Volvo Buses will Karosserien für seine Elektrobusse im Stadt- und Überlandsegment auf den europäischen Märkten ab dem kommenden Jahr von MCV (Manufacturing Commercial Vehicles) produzieren lassen. Das sieht eine Absichtserklärung beider Unternehmen vor.
Volvo Buses und MCV wollen gemeinsam auch ein elektrisches Angebot für Überlandbusse entwickeln. Details zu dem geplanten Fahrzeug für das Intercity-Segment sind aber noch nicht bekannt.
Volvo Buses wird dabei weiterhin die Fahrgestelle samt der E-Antriebe fertigen, auch die bestehende Produktion hierfür in den beiden schwedischen Werken Borås und Uddevalla bleibt erhalten. Das Volvo-Werk im polnischen Breslau, wo derzeit die Karosserien für die Fahrgestelle hergestellt werden, soll aber zum ersten Quartal 2024 geschlossen werden. Die Aufbauten mit Karosserie und dem Innenraum soll hingegen künftig von MCV stammen.
Die Schweden bezeichnen MCV daher in der Mitteilung als „einen der wichtigsten Partner von Volvo Buses“, da bereits erfolgreich Aufbauten an Kunden in Großbritannien geliefert wurden. Auf Basis des Fahrgestells BZL Electric betreibt etwa Metroline E-Busse des Duos, Stagecoach hat kürzlich 170 MCV-Busse mit Volvo-Fahrgestell geordert.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Partnerschaft mit MCV vertieft haben, da sie sowohl über die Erfahrung als auch über die Kompetenz verfügen, Aufbauten von höchster Qualität herzustellen, die den europäischen Standards und Anforderungen entsprechen“, sagt Dan Pettersson, Senior Vice President bei Volvo Buses. „Durch die Zusammenarbeit mit einem externen Aufbauhersteller haben wir eine größere Flexibilität, um Marktanforderungen und Kundenanforderungen besser zu erfüllen.“
Die Kooperation ist aber nicht exklusiv: Parallel zur Partnerschaft mit MCV untersucht Volvo Buses nach eigenen Angaben „zusätzliche Angebote mit anderen Aufbauherstellern“.
volvobuses.com