Das F1-Team rund um Alonso und Stroll hilft bei der Entwicklung des 1.000-PS-Supercars fleißig mit. Für Ende des Jahres wird der erste Prototyp erwartet.
Der neue Valhalla von Aston Martin wird ein Exot schlecht hin. Allein schon das Exterieur-Design ist ein Hingucker. Über den markanten, verstellbaren Frontflügel ist der markentypische und bis an die Flanken gezogene Grill platziert. Ovale LED-Matrix-Leuchten mit Adaptivfunktion sind weit außen an der Vorderseite der Radkästen angebracht. Einen futuristischen Look kann man auch an den Seiten des Supersportlers beobachten. Besonders auffällig: Der lange Radstand. Die absolute Schokoladenseite ist aber ohne Zweifel das Heck. Unter der schwungvollen Abflachung des Daches des Carbon-Monocoque sitzt ein Hybrid-Mittelmotor samt großen Endrohren, zu dem wir gleich näher eingehen werden. Das gänzlich in Schwarz gehaltene Hinterteil besitzt einen massiven Diffusor, eingeschwärzte Heckleuchten sowie einen großen, mehrteiligen Heckflügel.
Im Innenraum erwarten uns Einflüsse aus dem AMR23-Formel-1-Auto. Der Fahrer sitzt nahe an der Mittellinie des Fahrzeugs mit Hüfte und Füßen auf nahezu einer Ebene. Das Cockpit ist größer als das des Aston Martin Valkyrie. Viele von der Formel 1 inspirierte Charakteristika wurden beibehalten, wie beispielsweise das reduzierte, ergonomische Innenraumdesign, das sich ganz klar auf den Fahrer konzentriert. Der Infotainment-Touchscreen in der Mitte dient als Fahrinformationsanzeige und ist mit Apple CarPlay, Android Auto sowie Connected Car verknüpfbar.
Noch befindet sich der Aston Martin Valhalla in Entwicklung. Zum Jahresende dürfte dann der erste Prototyp bereitstehen und auf der Rennstrecke sowie im öffentlichen Verkehr getestet werden. Die Serienproduktion will man laut dem Hersteller ebenfalls im kommenden Jahr anlaufen lassen. Die ersten Testpiloten dürften dann wohl Fernando Alonso und Lance Stroll heißen.