Die Verkehrsministerkonferenz habe laut Patrick Meinhardt, Hauptgeschäftsführer des Taxi- und Mietwagenverbandes Deutschland (TMV), viel beraten, wenig entschieden und noch mehr vertagt.
„Da 2025 Bundestagswahlen sind, gehe ich fest davon aus, dass niemand so unklug ist und das Deutschland-Ticket bei über 11 Millionen Nutzern einstellen wird. Aber wir sind im ländlichen Raum meilenweit von einer guten Abdeckung im ÖPNV entfernt. Und deswegen ist es fahrlässig, dass die Verkehrsministerkonferenz sich nicht mit einem Deutschland-Ticket plus, nämlich plus Taxi, beschäftigt hat. Nur mit dem ÖPNV-Taxi können wir endlich Mobilitätsgerechtigkeit in ganz Deutschland erreichen“, so Meinhardt weiter.
Der TMV-Hauptgeschäftsführer zeigte sich vor allem darüber entsetzt, dass kein Cent mehr für den Ausbau- und Modernisierungspakt vorgesehen ist:
„Was ist das für eine Luftbuchung, wenn jedem klar ist, dass bis 2031 rund 40 Milliarden Euro notwendig sind, aber keine spürbare Erhöhung der Regionalisierungsmittel vorgesehen ist.“