Skoda hat den Enyaq technisch überarbeitet. Unser Test zeigt, dass das Update gelungen ist. Es setzt erfolgreich dort an, wo das E-SUV bislang Schwächen hatte
- Zwei Motoren im Enyaq 85x
- Skoda Enyaq 85x außen (3 Bilder)
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(Bild: Franz)
Zwei Motoren im Enyaq 85x
Angeboten wird der Enyaq nach der Modellpflege mit vier Antrieben. Im Testwagen, einem Enyaq 85x, sind zwei E-Motoren und eine Batterie mit einem nutzbaren Energiegehalt von 77 kWh eingebaut. Vorn ist ein Asynchronmotor mit 80 kW eingesetzt, der nur im Bedarfsfall hinzugeholt wird. Hinten ist ein Synchronmotor verbaut, der 210 kW leistet. Die Systemleistung liegt wie die der Version mit nur einem Heckmotor bei 210 kW. Wir hatten den bisherigen Enyaq mit 150[ ]kW im Herbst 2021 in der Redaktion. Damals war diese Version von der Leistung her schon ziemlich weit oben in der Hierarchie. Der Eindruck war dennoch: Der Enyaq ist damit ordentlich ausgestattet, doch gerade mit deutlich mehr als einem Fahrer besetzt sollte es besser nicht viel weniger Leistung sein. Bedenklich, wenn man sich nah an der Spitze des Angebots bewegt.
Skoda Enyaq 85x außen (3 Bilder)
Mit der Umstellung auf den intern AP550 genannten Motor geht ein deutliches Plus an Leistung einher – und das nicht nur auf dem Papier, sondern auch spürbar. Mit 210 kW ist der mehr als zwei Tonnen schwere Enyaq bestens ausgestattet, um jederzeit verzögerungsfrei nachdrücklich an Tempo zuzulegen. Es ist genau jenes Maß an Souveränität, die der bislang populärsten Version abging. Der Enyaq geht nicht annähernd so brachial zur Sache wie etwa ein Genesis[ ]GV70 Electrified, für sich betrachtet aber beschleunigt schon der Skoda viel mehr als nur ausreichend flott.
