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Tesla will allen Autokäufern eine Full Self-Driving-Demo aufzwingen

Der Elektroautobauer in den vergangenen Jahren stark auf Full Self-Driving (FSD). Dieses Assistenzsystem befindet sich offiziell zwar noch in der Beta, dennoch möchte , dass mehr Tesla-Kunden es ausprobieren – ob sie es wollen oder nicht. ,  28.03.2024 14:11 Uhr tesla will allen autokã¤ufern eine full self-driving-demo aufzwingen

Full Self-Driving – ob man will oder nicht

Denn der Tesla-Chef hat seine Angestellten, die im Verkauf bzw. in der Auslieferung der Fahrzeuge tätig sind, darüber informiert, dass diese vor der Übergabe eines Teslas in Nordamerika die neueste Version des Premium-Fahrerassistenzsystems installieren müssen, um den Kunden zu zeigen, wie FSD funktioniert.In der internen Mail, die unter anderem zugespielt wurde, schreibt Musk: “Künftig ist es in Nordamerika Pflicht, FSD V12.3.1 zu installieren, zu aktivieren und die Kunden auf eine kurze Testfahrt mitzunehmen, bevor sie das Auto übergeben. Fast niemand weiß, wie gut (überwachtes) FSD tatsächlich funktioniert. Ich weiß, dass dies den Auslieferungsprozess verlangsamen wird, aber es ist trotzdem eine harte Anforderung.” Letzteres meint, dass der Chef des Elektroautobauers auf diese Demonstrationen besteht, Musk betont in seinem Schreiben, dass das “sehr wichtig” sei.Grund für diesen aggressiven FSD-Push ist, dass der Modus bisher ein kleines Vermögen kostet. Wer sich das Paket dauerhaft installieren möchte, der bezahlt nämlich 12.000 Dollar – Tesla bietet allerdings seit einer Weile auch ein Abomodell an, hier kosten FSD und andere erweiterte Assistenzfunktionen monatlich 199 Dollar.Wie viele Tesla-Fahrer*innen sich diesen Spaß gönnen, ist nicht bekannt. Die Aufforderung von Musk scheint aber anzudeuten, dass der Chef mit der aktuellen Zahl nicht zufrieden ist und auf diese Weise aggressiv für das System werben will. Außerdem hat Musk vor kurzem angekündigt, dass alle Tesla-Besitzer eine einmonatige kostenlose FSD-Demo in Anspruch nehmen können.Ob die Kunden diese Zwangsbeglückung verweigern können, wird sich erst zeigen. Denn trotz des vielversprechenden Namens handelt es sich bei Full Self-Driving nicht um eine echte Autonomiefunktion, sondern um eine Assistenzfunktion, die ständige Überwachung durch den Fahrer erfordert – und auch dank diverser Unfälle nicht gerade den besten Ruf hat.
Zusammenfassung

  • Tesla setzt verstärkt auf FSD-Beta und will Kundentests
  • Elon Musk verlangt FSD-Installation und Demo vor Übergabe
  • Mitarbeiter müssen neueste FSD-Version in Nordamerika nutzen
  • FSD kostet einmalig 12.000 Dollar oder 199 Dollar monatlich
  • Unklar, wie viele Tesla-Fahrer FSD bereits nutzen
  • Einmonatige kostenlose FSD-Demo für Tesla-Besitzer angekündigt
  • FSD ist ein Assistenzsystem, keine echte Autonomiefunktion

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