Tesla-Chef Elon Musk verlässt die Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg.
Bisher unbekannte Täter hatten am 5. März Feuer an einem Strommast auf einem frei zugänglichen Feld gelegt, der Teil der Stromversorgung des Tesla-Werks in Grünheide in Brandenburg ist. Wegen eines Stromausfalls lag die Autoproduktion fast eine Woche lang auf Eis, der Ausfall traf auch ein Edeka-Verteilzentrum. Die linksextreme «Vulkangruppe» erklärte, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Der Generalbundesanwalt ermittelt.
«Wir haben ihm dann bei der Gelegenheit sagen können, dass wir ganz froh sind, dass die Bundesanwaltschaft das übernommen hat», sagte der Minister. «Da ist schlussendlich für so etwas auch eine andere Manpower dahinter. Das hat er durchaus als vertrauensbildend empfunden.» Die Gäste forderten Musk nach Angaben von Steinbach auch auf, dass sich Tesla mehr nach außen öffnet. «Wir haben ihn davon überzeugen können, dass Tesla seine Öffentlichkeitsarbeit noch mal deutlich verändern muss, deutlich sich mehr öffnen muss, deutlich mehr Bestandteil auch der Kommune werden muss.» Die Atmosphäre bei dem Gespräch war nach Angaben des Ministers positiv, auch weil Musks Sohn im Raum gewesen sei und sich die Gäste «ein bisschen um ihn gekümmert haben».
Tesla will auch das Werksgelände um einen Güterbahnhof erweitern und dazu Land kaufen und Wald roden. Dagegen gibt es seit Ende Februar Proteste von Umweltaktivisten mit einem Camp mit Baumhäusern. Das Verwaltungsgericht Potsdam hatte nach einem Eilantrag der Aktivisten wegen der Auflagen zugunsten des Protestcamps entschieden, dagegen legte die Brandenburger Polizei Beschwerde ein. Eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg steht noch aus. Das Camp hat nach Angaben der Initiative «Tesla stoppen» mit dem Anschlag nichts zu tun. Bei einem Bürgerentscheid der Gemeinde Grünheide hatte eine Mehrheit gegen die Erweiterung gestimmt.