Die japanischen Unternehmen Subaru und Panasonic haben bekannt gegeben, dass sie Gespräche über eine mittel- bis langfristige Partnerschaft aufgenommen haben. Sollte es zu einer Einigung kommen, wäre es für Panasonic der zweite Rundzellen-Auftrag eines japanischen Autobauers.
Da die Produktion der elektrischen Subarus wie erwähnt erst in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts beginnen soll und die Gespräche sich noch in einem frühen Stadium befinden, werden in den Mitteilungen beider Unternehmen noch keine Details zu den Zellen selbst genannt – außer der Tatsache, dass es um Rundzellen geht. Die Größe der Rundzellen und die Zellchemie sind noch nicht bekannt. Derzeit heißt es lediglich, dass es sich um „zylindrische Lithium-Ionen-Autobatterien der nächsten Generation“ handeln soll.
Derzeit hat Subaru mit dem E-SUV Solterra nur ein rein elektrisches Modell auf dem Markt – das Fahrzeug basiert aber auf der eTNGA-Plattform von Toyota und ist mit dem Toyota bZ4X vergleichbar. 2025 soll die Produktion eigener E-Autos auf einer gemischten Linie mit Verbrennern anlaufen, 2027 soll die reine E-Auto-Fabrik in Betrieb gehen.
Bei Mazda und Subaru handelt es sich zwar global gesehen um kleinere Hersteller, der Trend zu Batteriezellen mit festem Gehäuse (also Rundzellen oder prismatische Zellen) ist jedoch unverkennbar. Tesla setzt seit jeher auf Rundzellen und hat für die LFP-Batterien später prismatische Zellen integriert. Bei BMW läuft es derzeit andersrum: Die Münchner nutzen prismatische Zellen, ergänzen das Angebot für die Neue Klasse jedoch um Rundzellen. VW steigt mit der Einheitszelle auf ein prismatisches Format um, auch bei der Ultium-Plattform von General Motors werden künftig prismatische und Rundzellen verbaut. Und der in China führende Hersteller BYD setzt mit seiner Blade-Batterie ebenfalls auf ein prismatisches Zellformat.
subaru-global.com, panasonic.com (PDF)