Subaru

Subaru: Aus XV wird jetzt Crosstrek

Subaru spendiert seinem kompakten Offroader ein umfassendes Update. Damit geht auch eine Namensänderung einher: Statt XV heißt die Neuauflage jetzt Crosstrek. Von der Modellpflege profitiert auch der klassische Fünftürer Impreza, von dem sich der Crosstrek ableitet.

subaru: aus xv wird jetzt crosstrek

Subaru im Schnee: Allradantrieb gehört zur Marken-DNA. Das ist auch beim neuen Crosstrek so. Hersteller

Der Subaru XV, ein Modell im Coupé-Look, heißt nun Crosstrek wie schon in den USA, dem wichtigsten Markt der Marke. Der 4,50 Meter lange Kompakt-Crossover gehört dort schon seit Jahren zu den gefragten Subaru-Modellen. Eine gute Gelegenheit für die Namensänderung boten die technischen Verbesserungen und optischen Modernisierungsmaßnahmen, die dem einstigen XV jetzt zuteil geworden sind. Das Update erhält aber nicht nur er, sondern auch der technisch weitgehend identische Kompakte Impreza.

Spezielles Gelände-Fahrprogramm

Äußerlich fällt der Crosstrek durch eine nunmehr markantere Front- und Heckpartie auf. Großer Kühlergrill, LED-Licht und ausgestellte Radhäuser gehören zu den Merkmalen des Neuen. Weniger muskulös kommt das Schwestermodell Impreza daher, das fünf Zentimeter flacher baut und weniger Bodenfreiheit hat. Gelände kann der Crosstrek, dessen Karosserie einen Abstand von 22 Zentimetern zum Boden hält, deshalb besser. Da kann es auch mal über Stock und Stein oder durch den Tiefschnee gehen. Ein spezielles Gelände-Fahrprogramm (X-Mode) aktiviert sich unterhalb von Tempo 40 automatisch und verbessert jetzt die Traktion auch beim Rückwärtsfahren.

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Bis zu fünf Insassen sitzen bequem auf Sitzen, die den Körper nun besser abstützen als bislang und eine längere Beinauflage bieten. Der “hochbeinige” Crosstrek empfiehlt sich auch auf langen Strecken dank seines komfortablen Fahrwerks als entspannter und bequemer Reisegeselle. Zwar spricht die Lenkung nicht sonderlich direkt an, was aber zu einem ruhigen Fahrstil und angenehmem Fahrverhalten passt.

Neues Cockpitlayout

Innen gibt sich der Crosstrek übersichtlich bei den Armaturen und in der Bedienung. Neu ist der große einzelne Monitor mit 11,6 Zoll an Bord, vorher gab es zwei Displays. Der Touchscreen beherbergt auch Teile der Klimasteuerung. Ins Gepäckabteil passen wie beim Impreza 315 bis 1297 Liter – eine relativ bescheidene Größe in der Kompaktklasse. Die Zuladung beträgt maximal 397 Kilo. Auf den Haken nimmt der Crosstrek bis zu 1.250 Kilo.

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Zum Einbau gelangt bei beiden Modellen ein e-Boxer-Antrieb, bei dem es sich um einen mildhybridisierten Zweiliter-Vierzylinder dieser speziellen Bauart handelt, die Systemleistung erreicht 100 kW/136 PS. Der Boxer weist 14 PS Leistung weniger als bisher auf, profitiert aber von dem kleinen, ins stufenlose CVT-Getriebe integrierten Elektromotor, der 12,3 kW und 66 Newtonmeter Drehmoment leistet und das Subaru-Duo beim Anfahren und Zwischenstopp spürbar mit anschiebt.

In 10,8 Sekunden beschleunigt der rund 1700 Kilo wiegende Crosstrek aus dem Stand auf Tempo 100. Nach relativ langem Anlauf ist bei 198 km/h Spitze Schluss, was aber den meisten Kunden völlig ausreichen dürfte. Der Verbrauch wird nach WLTP mit 7,7 Litern auf 100 Kilometer angegeben, entsprechend 174 g/km CO2-Austoß. Das entsprach bei gemächlicher Fahrt weitgehend den von uns ermittelten Werten; dabei ging es überwiegend über bayerische Landstraßen.

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Auf die Frage, warum Subaru nicht mehr Mut beim Design zeigt, heißt es vonseiten des japanischen Herstellers, dass man diesen Weg durchaus gehe, das zeige der selbstbewusste optische Crosstrek-Auftritt, aber man wolle konservativ bleiben.

Der Crosstrek startet zu Preisen ab 34.790 Euro. Für den ebenfalls immer allradgetrieben Impreza verlangt Subaru ab 34.990 Euro.

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