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Subaru Crosstrek und neuer Impreza kommen

subaru crosstrek und neuer impreza kommen

mid München – Der Subaru Impreza startet bereits in sechster Generation. Mike Neumann / mid

Der Crossover-SUV Subaru XV wird in Deutschland nicht mehr angeboten. Im für Subaru größten Markt Amerika hieß er schon immer Crosstrek, also wird er nun auch in Deutschland als Crosstrek vertrieben. Das zweite neue Modell der Japaner ist die mittlerweile sechste Generation des Subaru Impreza. Generation eins kam bereits 1992 auf den Markt. Der Motor-Informations-Dienst (mid) konnte beide Modelle im Wintertest erfahren.

Was haben die beiden Japaner gemeinsam? Natürlich einen Vierzylinder e-Boxer Saugbenzinmotor mit Mildhybridtechnik und 100 kW/136 PS Leistung bei 182 Nm Drehmoment sowie den von Subaru bekannten permanenten Allradantrieb. Wer aufgepasst hat stellt fest: da fehlt doch etwas Leistung im Vergleich zur 110 kW/150 PS und 194 Nm starken Vorgängervariante? Richtig, dies ist den aktuellen CO2 Emissionsgrenzwerten geschuldet.

Schade: die erfolgreiche Motorsportvergangenheit bleibt Geschichte, es wird vom neuen Modell keinen WRX STi in Europa geben. Mit den neuen Fahrzeugen spricht man eine andere Zielgruppe an, die eher gemütlich und komfortabel von A nach B kommen möchte.

Die 199 km/h Höchstgeschwindigkeit, die wir in den technischen Daten des Impreza finden, sind nur mit sehr viel Anlauf erreichbar, wohler fühlt er sich bei Richtgeschwindigkeit. Für sportlich Begeisterte hat Subaru mit dem BRZ eine wahre Fahrspaßmaschine im Programm, hier sollten Interessierte aber fix zugreifen, neue Gesetzesregelungen zu CO2 Grenzwerten haben sein Ende in Europa bereits besiegelt.

Wir starten unsere rund dreistündige Tour mit dem Impreza über normale Landstraßen, durch kleine verliebte Dörfchen und natürlich über die Autobahn. Das CVT-Getriebe lässt den Motor bei starker Beschleunigung aufheulen, beruhigt sich dann aber auch fix wieder, im Stadtverkehr merken wir die 12,3 kW/16,7 PS und 66 Nm starke Elektromaschine des Hybriden, die beim Anfahren und Rangieren unterstützt – weitere Strecken vollelektrisch lassen sich mit der 0,6 kWh fassenden Batterie aber nicht fahren.

Als wir an der ersten Location der geplanten Route ankommen, fragen wir den örtlichen Fotografen, wo es denn nette Spots gibt um ein paar Fotos zu schießen. Mit einer groben Wegbeschreibung starten wir und finden uns quasi mitten im Nirgendwo mit zugeschneitem, unbefestigtem Waldweg wieder. Kein Problem für den Subaru Allradler. Richtig, wir hatten auch nichts anderes erwartet.

Der Impreza kommt auf 13 Zentimeter Bodenfreiheit, mit dem Crosstrek und seinen 22 Zentimetern Bodenfreiheit hätten wir uns sogar noch etwas mehr trauen können. Mit dem “X-Mode”-System im Crosstrek wird beim Offroadfahren die Kraftverteilung und das Drehmoment gesteuert, um optimalen Grip zu gewährleisten. Das funktioniert in der neuen Generation nun auch beim Rückwärtsfahren.

Und um es nochmals anzumerken, der Crosstrek ist kein einfaches Facelift des XV, es handelt sich hierbei um ein komplett neuentwickeltes Fahrzeug auf der Subaru Global Plattform. Man erkennt es hauptsächlich an der C-Säule und den Rückleuchten. Im Zubehör sind für beide Modelle auch Anhängerkupplungen verfügbar, 1.270 kg (gebremst) dürfen dann gezogen werden. Der Kofferraum fasst 315 bis 1.314 Liter (bei umgeklappter Rückbank).

Im Innenraum wird es etwas moderner. Zwischen analogen Rundinstrumenten, die Drehzahl und Tachostand anzeigen, findet sich bei beiden Fahranzeigen ein 4,2 Zoll großer Bordcomputer-Bildschirm. Das Infotainmentsystem in der Mittelkonsole ist mit 11,6 Zoll merklich gewachsen – man kennt es aus dem großen SUV Outback. Die Bedienung gestaltet sich mit einem Mix aus Touch und haptischen Bedienelementen soweit intuitiv, Android Auto und Apple CarPlay lassen sich Kabellos nutzen.

Nur an der dazu passenden Induktiven Ladeschale mangelt es – solch eine soll es wohl im Zubehör zu bestellen geben. An der allgemeinen Verarbeitung haben wir nichts auszusetzen. Die einen nennen es Oldschool und nicht mehr zeitgemäß, die anderen erfreuen sich an der einfachen Bedienung der Sitzheizung über Kippschalter, wir zählen uns zu den anderen.

Der neue Impreza startet ab 34.990 Euro in der Trend Variante, der Crosstrek in der Variante Trend ab 34.790 Euro, beide Modelle sind ab sofort im Handel verfügbar.

Mike Neumann / mid

Technische Daten Subaru Impreza 2024:

– Länge / Breite / Höhe: 4.490 / 1.780 / 1.515 Meter
– Motor: Vierzylinder e-Boxermotor
– Hubraum: 1.995 ccm
– Systemleistung: 100 kW/136 PS
– max. Drehmoment: 182 Nm
– Getriebe: CVT-Automatik
– Beschleunigung: 0 bis 100 km/h in 10,6 Sekunden
– Höchstgeschwindigkeit: 199 km/h
– Kraftstoffverbrauch WLTP kombiniert laut Hersteller: 7,3 Liter/100 km
– C02-Emissionen: 166 g/km
– Preis: ab 34.990 Euro

Der Artikel “Subaru Crosstrek und neuer Impreza kommen” wurde am 29.01.2024 in der Kategorie Fahrbericht von Mike Neumann mit den Stichwörtern Importeur, SUV, Crossover, Allrad, Boxermotor, Neuheit, Präsentation, Praxistest, Automatik, Test-Bericht, Pressevorstellung, Test, Bericht, Kurztest, Vorstellung veröffentlicht.

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mid München – Die Lichttechnik ist auf LED Basis. Mike Neumann / mid

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mid München – Optional kann eine Anhängerkupplung im Zubehör erworben werden, 1.270 kg dürfen dann gezogen werden. Mike Neumann / mid

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mid München – 13 Zentimeter Bodenfreiheit weist der Impreza auf, beim Crosstrek sind es sogar 22 Zentimeter. Mike Neumann / mid

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mid München – Der Subaru Impreza macht im Wald eine gute Figur. Mike Neumann / mid

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mid München – Die Kombination von 17 Zoll Leichtmetallfelgen, Michelin Winter Sport 5 Bereifung und dem permanenten Allradsystem hat keine Probleme mit dem unbefestigten Waldweg. Mike Neumann / mid

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mid München – 315 Liter Kofferraumvolumen sind für den Einkauf und den Motorjournalisten mehr als ausreichend. Mike Neumann / mid

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mid München – Bis zu 1.314 Liter sind mit umgelegter Rückbank verstaubar. Mike Neumann / mid

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mid München – Cool: die analogen Anzeigen im Cockpit des Impreza. Mike Neumann / mid

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mid München – Die Sitze vorn sind vollelektrisch verstellbar und auch auf längeren Fahrten bequem. Mike Neumann / mid

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mid München – Die Türen lassen sich sehr weit öffnen, dies erleichtert den Einstieg. Mike Neumann / mid

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mid München – Gemütlicher Fond, zwei Isofix-Halterungen für Kindersitze sind ebenfalls integriert, eine extra Belüftung im Fond fehlt. Mike Neumann / mid

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mid München – Wesentlich moderner im Innenraum als die Vorgängergeneration, der 11,6 Zoll große Infotainmentsystem Bildschirm prägt das Bild. Mike Neumann / mid

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mid München – Ein Schiebedach ist optional möglich. Mike Neumann / mid

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mid München – Der 2,0 Liter Vierzylinder e-Boxer Motor ist das Herzstück des Impreza. Mike Neumann / mid

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