Die sechste Generation des Förster-Traums hat viele Überarbeitungen unter der schicken Optik erhalten ...
Während der Subaru Forester hierzulande eher eine Nebenrolle auf dem Fahrzeugmarkt spielt, hat er in den USA eine große Fangemeinde. Deshalb zählt er in der neuen Welt zu den meistverkauften SUVs. Damit das so bleibt, hat der Hersteller nun die sechste Generation vorgestellt. Mit steiferer Struktur, größerem Laderaum und zusätzlicher Technik. Und der deutsche Förster kann sich freuen, denn so ähnlich wird das Modell auch nach Europa kommen.
Bildergalerie: Subaru Forester (2025)
Während sich beim Antrieb wenig (bzw. voraussichtlich wenig) tut, wurde die Struktur des Forester deutlich aktualisiert. Obwohl er nach wie vor auf der modularen Subaru Global Platform basiert, verfügt er über eine vollständige Innenrahmenkonstruktion. Subaru befestigt zuerst die Seitenteile des Chassis am Boden, dann kommt die Außenhaut des SUVs dazu. Die Subaru-Methode soll den Zugang zu wichtigen Punkten verbessern und es den Produktionsstätten ermöglichen, strategische Schweißnähte hinzuzufügen und mehr Strukturkleber zu verwenden. Das Ergebnis? Eine um 10 Prozent höhere Steifigkeit, die der Sicherheit und dem Fahrverhalten dienen.
Das überarbeitete Design lehnt sich großzügig an die bestehende Subaru-Produktpalette an. Die Kabine ist modern und vielleicht ein bisschen zu verspielt, aber die niedrige Gürtellinie erinnert an die erste Generation des Modells. Die Türen und die Heckklappe haben breitere, eckigere Öffnungen für einen besseren Ein- und Ausstieg und das Heck des Forester folgt dem Trend zu Scheinwerfern mit einer glänzend schwarzen Zierleiste zwischen den Rückleuchten.
Im Innenraum verfügt der Forester über einen neu gestaltetes Cockpit mit dem vertikalen 11,6-Zoll-Touchscreen des Herstellers und drahtloser Smartphone-Spiegelung. Abgesehen von der Subaru-typischen Mittelkonsole weist der Rest des Innenraums ein Forester-spezifisches Design auf, das das Armaturenbrett für mehr Kniefreiheit nach oben verlegt und die niedrigere Gürtellinie für eine bessere Sicht nach außen nutzt. Ein schwarzer Dachhimmel und ungewöhnlich strukturierte Zierleisten am Armaturenbrett sowie an den Türverkleidungen tragen dazu bei, die Schrammen und Kratzer zu verbergen, die beim täglichen Gebrauch entstehen könnten.
Soft-Touch-Kunststoffe finden sich an den Armlehnen, aber auch an den vorderen Kniepolstern. Er hat auch den geräumigsten Laderaum, den es je bei diesem Modell gab, mit 838 Litern bei aufgestellten Sitzen oder 2.107 Litern bei umgeklappten Sitzen. Außerdem gibt es Anschraubpunkte für eine Vielzahl von Zubehörteilen, darunter eine Ladefläche, die den Kofferraum in zwei Hälften teilt, und Modelle mit elektrischer Heckklappe verfügen jetzt über einen Annäherungssensor.
Alle Ausstattungsvarianten werden serienmäßig mit einer aktualisierten Version des Subaru EyeSight-Systems für aktive Sicherheitstechnik ausgestattet. Zusätzlich zu den vorhandenen Stereokameras gibt es eine neue Weitwinkel-Monokamera hoch oben an der Windschutzscheibe, die dem System detailliertere Informationen liefert und die Erkennung von Fußgängern und Radfahrern verbessert sowie den Querverkehr genauer überwacht.
In den USA wird der neue Subaru Forester im nächsten Frühjahr zu den Händlern kommen, und bis dahin hält der Hersteller die Preise zurück. Wann die Neuauflage in Europa landen wird, ist noch nicht bekannt. Bei der Vorgänger-Generation verging zwischen der Markteinführung in den USA und in Deutschland etwa ein Jahr.