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Ssangyong

Ssangyong Torres (J100): Mit Verbrenner ab 39.490 Euro

Ssangyong bringt einen neuen SUV, der ab Sommer 2023 unter dem Namen Torres startet. Zuerst kommt er als Verbrenner, ab 2024 auch als E-Version. Ab sofort kann bestellt werden.

ssangyong torres (j100): mit verbrenner ab 39.490 euro

© Ssayngyong

Die neueste Produktskizze von Ssangyong zeigt ein kompaktes SUV, das Designmerkmale der früheren Korando-Modelle aufnimmt.

ssangyong torres (j100): mit verbrenner ab 39.490 euro

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Im Gegensatz zum Vor-Vorgänger Korando E handelt es sich bei dem Entwurf jedoch um einen Viertürer.

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Ssangyong zeigt die Ahnengalerie des Designentwurfs, die ersten beiden Generationen des Korando.

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Die Gestaltung mit ausgestellten Radhäusern, dem Jeep-ähnlichen Grill und den waagerechten Blinkleuchten gab es beim Korando E (1996 bis 2006) bereits, hieran orientiert sich das neue Design-Modell.

ssangyong torres (j100): mit verbrenner ab 39.490 euro

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Für den von Ssangyong verkündeten Verkaufsstart in bereits einem Jahr scheinen die Skizzen des J100-Konzeptautos noch etwas vage.

ssangyong torres (j100): mit verbrenner ab 39.490 euro

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Die Zeichnungen zeigen einen muskulös designten Breitbau-SUV, wobei nicht ganz klar ist, wofür das elektrisch angetriebene Auto solche Kühllufteinlässe benötigt.

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Die nach hinten abfallende Dachlinie wirkt nach SUV-Coupé.

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© Ssangyong

Die ausgebuchtete Heckklappe soll Erinnerungen an das bei Geländewagen früher übliche Ersatzrad am Heck hervorrufen.

ssangyong torres (j100): mit verbrenner ab 39.490 euro

Währenddessen soll seit dem 14. Juni die Produktion des elektrischen Korando e-Motion laufen, Ssangyong möchte das Elektro-SUV noch in diesem Jahr nach Europa bringen.

ssangyong torres (j100): mit verbrenner ab 39.490 euro
Ssangyong bringt ab Herbst 2023 den neuen SUV Torres auch nach Europa.

Unter dem Projektcode J100 hatte Ssangyong bereits im Sommer 2021 einen neuen SUV angekündigt, der seit Mitte 2022 auf dem koreanischen Markt zu haben ist. Ab Herbst 2023 kommt der neue Torres auch nach Europa. Zunächst ausschließlich mit einem Turbobenziner, später dann auch als rein elektrische Variante. Als Wettbewerber zu Hyundai Ioniq 5 und VW ID.4 soll das Modell in einem boomenden Segment platziert werden.

Der Name Torres für den Geländewagen leitet sich aus der spanischen Sprache ab und steht für Turm. Ssangyong bezieht sich mit dem Namen aber auch auf den Torres del Paine-Nationalpark in Süd-Chile. Der neue Ssangyong Torres sortiert sich im Modellprogramm zwischen dem Korando und dem Rexton ein.

Mit typischer SUV-Optik

Beim Torres handelt es sich um einen Wagen, der mit hoher Gürtellinie und vergleichsweise schmalen Fensterflächen ins Lager der klassischen SUV zielt. Er kommt auf eine Länge von 4,70 Meter, eine Breite von 1,89 Meter und eine Höhe von 1,71 Meter. Den Radstand beziffern die Koreaner auf 2,68 Meter. Er folgt der neuen Design-Philosophie “‘Powered by Toughness”, die künftig für alle Ssangyong-Modelle maßgeblich sein soll. Der Kühlergrill mit sechs senkrechten Doppelstreben erinnert ein wenig an Jeep. In den weit ausgestellten Radhäusern sitzen grob profilierte Geländereifen. Die Beleuchtung rundum setzt auf LED-Technik, die Schürzen sind vorne wie hinten mit Unterfahrschutz-Elementen bestückt.

Hinter einer fetten C-Säule mit Auswüchsen, welche die Modellbezeichnung als Schriftzüge tragen, gehen Seitenscheiben scheinbar nahtlos ins Heckfenster der linksseitig angeschlagenen Hecktür über. Auf dieser deuten die Designer eine Ersatzradabdeckung an, unter der sich die Kennzeichenaussparung und neben der sich ein robust wirkender Bügelgriff befinden. Ein 4WD-Badge auf den Flanken weist auf einen verfügbaren Allradantrieb hin. Darüber hinaus zeigen die früheren Zeichnungen verschiedene – vermutlich aufpreispflichtige – Zusatzausstattungen wie Dachleuchten.

Torres-Interieur mit drei Bildschirmen

Wie die Fotos zeigen, scheint das Innere zum Äußeren zu passen. Auch hier dominieren gerade Linien das ebenso klare wie klassische Design. Ssangyong verfrachtet drei Bildschirme ins Torres-Interieur: Während die 12,5 Zoll große digitale Instrumentenanzeige alle wichtigen Informationen liefert, fungieren ein acht Zoll großes Control-Display hinter dem Wählhebel und ein Neun-Zoll-Touchscreen als zentrale Bedienelemente. Auf der Mittelkonsole finden sich der Schalt- oder Automatik-Wählhebel und ein paar Cupholder, aber keine Knöpfe oder Tasten; solche gibt es fast ausschließlich auf dem Multifunktions-Lenkrad. Als Materialien scheinen Leder und Hölzer in verschiedenen Farben sowie Aluminium verbaut zu sein. Das Kofferraumvolumen soll sich von 703 auf maximal 1.662 Liter erweitern lassen.

Verbrenner zum Start, E-Antrieb folgt

Der Ssangyong Torres startet mit dem bekannten 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, der 163 PS und maximal 280 Newtonmeter produziert und den Torres bis zu 191 km/h schnell macht. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder eine Sechsgang-Automatik. Zu haben ist der Torres mit Vorderrad- oder Allradantrieb. In Verbindung mit der Automatik stehen drei Fahrmodi (Normal, Sport und Winter) bereit. Mit manuellem Getriebe stehen zwei Modi (Normal und Sport) zur Verfügung. Die Anhängelast beträgt bis zu 1,5 Tonnen. Zum rein elektrischen Antrieb, der 2024 nachgeschoben wird, machen die Koreaner weiterhin keine Angaben.

Preise und Marktstart

Auf seinem Heimatmarkt wird der Torres, der seit Juni 2022 produziert wird, bereits seit geraumer Zeit angeboten. In Korea ist er ab umgerechnet rund 20.700 Euro zu haben. Deutsche Kunden müssen sich auf ein ungleich höheres Preisniveau einstellen. Die Preisliste für den Torres mit Verbrenner unter der Haube startet bei 39.490 Euro. Kunden können aus den vier Ausstattungslinien Amber, Quartz, Forest Edition und Sapphire wählen. Die Top-Version ist nicht unter 48.490 Euro zu haben. Zu den Händlern rollt der neue SUV ab September. Die ersten Auslieferungen sollen noch in 2023 erfolgen.

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