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So hinterhältig blitzt dich jetzt das neue Super-Radar

so hinterhältig blitzt dich jetzt das neue super-radar

Im großen Stil werden Radaranlagen in ganz Österreich ausgetauscht. Die neuen Geräte sind High-Tech. Und du merkst nicht einmal, wenn es blitzt.

Der Autobahnbetreiber ASFINAG tauscht derzeit im großen Stil Radargerät in ganz Österreich aus. Begonnen hat der Wechsel auf neue Geräte bereit im Jahr 2020. Seither werden sukzessive die Anlagen auf den wichtigsten Autobahnen im ganzen Land gewechselt. Kein Wunder: Im Vorjahr gab es bundesweit 369 Verkehrstote.

Hauptunfallursachen der tödlichen Verkehrsunfälle waren laut offizieller Unfallstatistik auf Platz eins Unachtsamkeit und Ablenkung (25,6 Prozent), danach kommt schon “nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit” (22,7 Prozent).

Diese funktionieren so: Innerhalb des Radarkastens fotografiert ein Laser. Heimtückisch: Das typische “blitzen” wie bei alten Geräten gibt es nicht mehr. Die Lenker wissen also gar nicht, ob sie erwischt wurden.

Es werden (wie bisher) zwei Fotos gemacht. Eines vom Heck und eines vom Lenker selbst – dieses ist für die Identifizierung des Lenkers oder der Lenkerin wichtig. Auch rechtlich, weil in manchen Ländern die Fahrzeughalter keine Auskunft darüber geben müssen, wer das Auto konkret zu schnell gelenkt hat (z.B. in Deutschland).

Zudem gibt es weniger Fehler bei der Aufnahme. Die neuen Anlagen lösen auch schneller aus. Konkret wird die Kamera der Geräte schon ab einer Geschwindigkeitsübertretung von drei km/h aktiv, bei über 100 Kilometern pro Stunde gibt es noch eine dreiprozentige Messtoleranz.

Welchen Effekt die Installation neuer Radargeräte haben kann zeigte sich auch in Wels. Dort wurde im Juni ein neues Gerät aufgestellt, in einem halben Jahr wurden 13.000 Lenker geblitzt. Auch in Traun ist seit Herbst ein neues mobiles Radar unterwegs. Die erste Bilanz der Gemeinde zeigte, wie dringend die Überwachung nötig war, es wurden in kurzer Zeit Tausende Lenker erwischt.

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