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Skoda Superb (2024): Alle Details zur vierten Generation

In der Limousine und dem Kombi wurden 28 Simply Clever-Features untergebracht ...

skoda superb (2024): alle details zur vierten generation

Seitdem Skoda unter der Schirmherrschaft des VW-Konzerns agiert, ist die Marke regelrecht aufgeblüht. Neuestes Beispiel ist die jetzt vorgestellte vierte Generation des Superb, die sich erneut viele Komponenten mit dem ebenfalls neuen VW Passat teilt. Anders als das Modell aus Wolfsburg, ist der Tscheche aber nicht nur als Kombi, sondern weiterhin auch als Limousine mit Fließheck erhältlich. Was er sonst noch kann? Hier kommen die Details …

Wie jeder Skoda ist auch der neue Superb ein ziemlich unspektakulär gestaltetes Auto für Familien und Flottenbetreiber. Mit viel Platz und einer enormen Funktionalität, die in diesem schrumpfenden Segment ihresgleichen sucht.

Länger, höher … schmaler: Die Abmessungen

Während der Radstand mit 2.841 Millimetern unverändert geblieben ist, haben sich die Proportionen des Modells deutlich verändert, denn beide Karosserievarianten sind nun 15 Millimeter schmaler. Die Limousine fällt zudem 43 Millimeter länger und 12 Millimeter höher aus, während der Combi genannte Kombi um 40 Millimeter gestreckt und um 5 Millimeter höher ausgeführt wird. Die Karosserie sieht zwar auf den ersten Blick vertraut aus, ist aber deutlich schlanker als zuvor, da der cW-Wert des Fließhecks um 10 Prozent auf 0,23 gesenkt werden konnte. Bei seinem Pendant mit langem Dach wurde der Wert sogar um 15 Prozent auf 0,25 reduziert.

Bildergalerie: Skoda Superb (2024)

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Die Umgestaltungsmaßnahmen zahlen sich in Bezug auf die Kopffreiheit sowohl für die vorderen als auch für die hinteren Insassen aus, das Ladevolumen steigt um 20 auf 645 Liter für die Limousine und um 30 auf 690 Liter für den Kombi. Die Größe der Leichtmetallräder variiert von 16 bis 19 Zoll, und es stehen acht Karosseriefarben zur Auswahl, von denen sechs neu sind: “Purity White”, “Ice Tea Yellow”, “Cobalt Blue”, “Ebony Black”, “Carmine Red” und “Pebble Silver”.

Komplett neuer Innenraum

Während Skoda bei den Anpassungen des Außendesigns eher evolutionär vorgegangen ist, wurde der Innenraum komplett neu gestaltet, indem die meisten traditionellen Bedienelemente weggelassen wurden. Es gibt zwar noch den einen oder anderen Knopf für den analogen Zugriff auf Funktionen, aber die meiste Zeit wird man künftig am Bildschirm verbringen. Das Infotainment-System ist je nach Ausstattungsvariante 10 oder 13 Zoll groß, während das digitale 10-Zoll-Display hinter dem Lenkrad zur Standardausstattung gehört. Gegen Aufpreis wird für den Superb erstmals auch ein Head-up-Display angeboten.

Der Clou in der Mittelkonsole sind die drei Knöpfe mit 1,25-Zoll-Bildschirmen. Skoda nennt sie Smart Dials und weist darauf hin, dass sie konfigurierbar sind. Die äußeren dienen standardmäßig zur Einstellung der Sitzheizung und -belüftung sowie der Innenraumtemperatur. Mit dem mittleren kann man die Lautstärke, die Fahrmodi, die Gebläsegeschwindigkeit und die Luftrichtung einstellen. Flankiert werden die neuen Smart Dials von konventionellen Tasten für die Scheibenbelüftung, die Heckscheibenheizung, die Umluftfunktion und die Klimaautomatik.

Benziner, Diesel und Plug-in-Hybrid

Das Motorenprogramm umfasst die üblichen VAG-Verdächtigen. Beginnend mit einem 1,5-Liter-Benziner mit MHEV-Elektrifizierung. Dieser Antrieb leistet 150 PS (110 kW) und ist ausschließlich mit Vorderradantrieb erhältlich. Der größere 2,0-Liter-Motor ist mit 204 PS (150 kW) oder 265 PS (195 kW) zu haben, letzterer wird mit Allradantrieb angeboten.

Auf der Dieselseite gibt es nur einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit 150 PS (110 kW) und Allradantrieb oder 193 PS (142 kW) und Allradantrieb. Unabhängig von der Motorisierung verbaut Skoda bei den reinen Verbrennern ein 7-Gang-DSG. Apropos Getriebe: Der Schalthebel wurde an die Lenkradsäule verlegt, um Platz zwischen den Sitzen zu schaffen.

Der Superb mit Plug-in-Hybrid-Antrieb kombiniert einen 1,5-Liter-Benziner mit einem Elektromotor, was zu einer Systemleistung von 204 PS (150 kW) führt. Wie der neue Kodiaq verfügt auch der Superb über einen reinen Elektromodus und ein 6-Gang-DSG. Dank eines 25,7-kWh-Batteriepakets kommt er vollelektrisch mehr als 100 Kilometer weit. Er kann mit bis zu 50 kW aufgeladen werden und braucht dann 25 Minuten, um von 0 auf 80 Prozent zu kommen.

Mehr Technik und viele clevere Details

Ein Skoda wäre kein Skoda ohne eine Vielzahl von “Simply Clever”-Features. 28 Stück vereint der neue Superb in sich. Einige davon sind neu, wie die bereits erwähnten Smart Dials und eine elektrisch betriebene Ladeabdeckung für den Kombi. Aber der Eiskratzer an der Innenseite des Tankdeckels oder der Regenschirm in der Fahrertür sind natürlich immer noch an Bord. Außerdem gibt es klappbare Taschenhaken im Laderaum, eine Parkscheinklammer an der Windschutzscheibe, eine Rückfahrkamerawaschanlage und einen USB-Anschluss im Rückspiegel, an den eine Dashcam angeschlossen werden kann.

Technisch rüstet Skoda ebenfalls nach: So gibt es künftig Matrix-LED-Scheinwerfer mit 40 Prozent mehr Lichtleistung oder verbesserte adaptive Dämpfer, die in der Top-Ausstattung Laurin & Klement zum Serienumfang gehören. Der schicke L&K ist mit allen Antrieben erhältlich und bietet serienmäßig ein Canton-Soundsystem mit 14 Lautsprechern, massierende Vordersitze und eine neue Leder-/Kunstlederausstattung.

Markteinführung und Preis

Gebaut wird der neue Skoda Superb künftig nicht mehr in Tschechien, sondern zusammen mit dem neuen VW Passat Variant in der Slowakei. Wann die Bänder gestartet werden, die ersten Fahrzeuge bei den Händlern und der Kundschaft eintreffen oder wie die Preise künftig gestaltet werden, ist noch nicht bekannt.

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