Bild: VW (Symbolbild)
Der Konzern hat einen möglichen Standort für eine weitere Großfabrik für Elektroauto-Akkus in Osteuropa geprüft und eine Entscheidung bereits vor einem Jahr verschoben. In Betracht gezogen wurden Standorte in der Tschechischen Republik, Ungarn, Polen und der Slowakei. Anfang dieses Jahres erklärte das Management, man habe es nicht eilig, eine Entscheidung zu treffen.
„Es ist derzeit nicht der richtige Zeitpunkt für eine Entscheidung“, sagte nun Zellmer bei einer Veranstaltung der Automobilwoche in Berlin. Tschechien habe dem Konzern ein gutes Gesamtpaket angeboten. „Der wesentliche Faktor beim Bau einer Gigafactory sind die Stromkosten“, erklärte der Skoda-Chef. Koste der Strom einen Cent mehr, würden die Kosten in Tschechien um 50 Millionen Euro steigen.
Die ersten zwei europäischen Batterie-Gigafactories von Volkswagen werden im niedersächsischen Salzgitter und in Valencia in Spanien gebaut. Eine dritte Großfabrik zieht der Konzern im kanadischen St. Thomas hoch. Diese drei Standorte haben ein Produktionspotenzial von bis zu 200 GWh pro Jahr.