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Schock für Monika Gruber: BMW verweigerte ihr nach Verwechslung einen Autokauf - „Gründlich schiefgelaufen“

Prozess am Landgericht

Schock für Monika Gruber: BMW verweigerte ihr nach Verwechslung einen Autokauf – „Gründlich schiefgelaufen“

schock für monika gruber: bmw verweigerte ihr nach verwechslung einen autokauf - „gründlich schiefgelaufen“

Kabarettistin Monika Gruber (51) wurde von einem Inkassobüro verwechselt – jetzt klagt sie dagegen

Schufa-Schock für Monika Gruber (51): Ein Inkassobüro verwechselte die Kabarettistin und belegte sie mit einer Negativ-Auskunft. Beim Autohändler wurde der Gruberin deshalb ein Leasingvertrag verwehrte, wie nun vor Gericht herauskam.

München – Vollgas-Ärger für Monika Gruber! Im Frühjahr wurde die beliebte Kabarettistin (51) Opfer einer handfesten Verwechslung: Weil eine Namensvetterin ihre Rechnungen nicht bezahlt hat, bekam sie drei negative Schufa-Einträge – doch diese wurden versehentlich bei der echten, berühmten Moni Gruber eingetragen (tz berichtete).

Dagegen klagte die Kabarettistin jetzt am Landgericht – und verlangte sogar 5000 Euro Schadensersatz. Beim Prozess kamen die ganzen Details auf den Tisch. Demnach hatte Monika Gruber bereits am 3. Februar die erste Zahlungsaufforderung erhalten – und wunderte sich natürlich, weil sie gar nichts bestellt hatte. Laut Gericht teilte Gruber am 14. Februar dann erstmals mit, dass es sich hier wohl um eine Verwechslung handeln muss. Denn ein Inkassounternehmen aus Coburg hatte die Gruberin zuvor kontaktiert – ein bekanntermaßen unangenehmer Vorgang, den die Kabarettistin natürlich umgehend klarstellen wollte.

München: Inkassobüro hat Monika Gruber verwechselt – deshalb platzte der Vertrag beim Autohändler

Doch erst am 27. April war die Sache dann nach tz-Infos endgültig aus der Welt geschafft. Um die Zeit davor dreht sich nun der Gerichtsstreit. Denn als Monika Gruber am 6. April beim einem Autohändler saß, um einen Leasingvertrag abzuschließen, wurde der ihr zunächst verweigert. Der Grund: eine negative Bonitätsprüfung. Im Klartext: Die nicht bezahlten Rechnungen ihrer Namensvetterin hatten sich aufgrund der Verwechslung des Inkasso-Büros schlecht auf den Schufa-Wert der Gruberin ausgewirkt. Bei der Schufa können Zahlungsdienstleister Daten über potenzielle Kunden abfragen – um zu checken, ob diese seriös sind. „Diese Geschichte war natürlich sehr unangenehm für Frau Gruber“, sagt ihre Anwältin Nicole Bauer.

Die Hintergründe werfen viele Fragen auf. Denn erst am 15. März – also einen Monat, nach dem Moni Gruber sich bei dem Inkassobüro beschwert hatte – wurde die Verwechslung dort bestätigt. Danach verging aber nochmal eine ganze Woche, bis die Löschung der Daten beim Inkassobüro dann bestätigt wurde. Und erst am 27. April wurde die Löschung der Negativeinträge schließlich von der Schufa bestätigt.

Richter Martin Zeller sagt: „Eine Sache, die im Ergebnis gründlich schiefgelaufen ist.“ Dafür entschuldigte sich das Inkassobüro gestern bei Grubers Anwältin – die Kabarettistin selbst kam nicht zum Prozess, der mit einem Vergleich endete: Das Unternehmen muss 2500 Euro für einen guten Zweck spenden und die Abmahngebühren übernehmen.

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