Prozess am Landgericht
Schock für Monika Gruber: BMW verweigerte ihr nach Verwechslung einen Autokauf – „Gründlich schiefgelaufen“
Schufa-Schock für Monika Gruber (51): Ein Inkassobüro verwechselte die Kabarettistin und belegte sie mit einer Negativ-Auskunft. Beim Autohändler wurde der Gruberin deshalb ein Leasingvertrag verwehrte, wie nun vor Gericht herauskam.
München – Vollgas-Ärger für Monika Gruber! Im Frühjahr wurde die beliebte Kabarettistin (51) Opfer einer handfesten Verwechslung: Weil eine Namensvetterin ihre Rechnungen nicht bezahlt hat, bekam sie drei negative Schufa-Einträge – doch diese wurden versehentlich bei der echten, berühmten Moni Gruber eingetragen (tz berichtete).
München: Inkassobüro hat Monika Gruber verwechselt – deshalb platzte der Vertrag beim Autohändler
Doch erst am 27. April war die Sache dann nach tz-Infos endgültig aus der Welt geschafft. Um die Zeit davor dreht sich nun der Gerichtsstreit. Denn als Monika Gruber am 6. April beim einem Autohändler saß, um einen Leasingvertrag abzuschließen, wurde der ihr zunächst verweigert. Der Grund: eine negative Bonitätsprüfung. Im Klartext: Die nicht bezahlten Rechnungen ihrer Namensvetterin hatten sich aufgrund der Verwechslung des Inkasso-Büros schlecht auf den Schufa-Wert der Gruberin ausgewirkt. Bei der Schufa können Zahlungsdienstleister Daten über potenzielle Kunden abfragen – um zu checken, ob diese seriös sind. „Diese Geschichte war natürlich sehr unangenehm für Frau Gruber“, sagt ihre Anwältin Nicole Bauer.
Richter Martin Zeller sagt: „Eine Sache, die im Ergebnis gründlich schiefgelaufen ist.“ Dafür entschuldigte sich das Inkassobüro gestern bei Grubers Anwältin – die Kabarettistin selbst kam nicht zum Prozess, der mit einem Vergleich endete: Das Unternehmen muss 2500 Euro für einen guten Zweck spenden und die Abmahngebühren übernehmen.