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Psychisch Auffällige bedrängt Autofahrer

Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen

Psychisch Auffällige bedrängt Autofahrer

psychisch auffällige bedrängt autofahrer

Bayerische Polizei

Beamte der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen mussten gestern gegen 19 Uhr einen ungewöhnlichen Vorfall im Straßenverkehr zu Protokoll nehmen. Ein junger Mann in seinem PKW wurde von einer Autofahrerin beschimpft und in Bedrängnis gebracht.

Garmisch-Partenkirchen – Ein 21-jähriger aus der Marktgemeinde war auf der Hauptstraße in Richtung Rathausplatz unterwegs und musste an der Einmündung zur Mittenwalder Straße an der roten Ampel warten. Neben ihm hielt eine ihm Unbekannte mit ihrem Fahrzeug, ließ ihr Fenster herunter und fing an, den jungen Mann lautstark zu beschimpfen. Zusätzlich warf sie noch einen Gegenstand gegen sein Fahrzeug. Als die Ampel auf grün schaltete beschleunigte die Frau stark, fuhr mittig auf der Fahrbahn um im nächsten Augenblick eine Vollbremsung bis zum Stillstand durchzuführen. Anschließend legte sie den Rückwärtsgang ein und fuhr zielgerichtet auf den hinter ihr fahrenden PKW des 21-jährigen zu. Dieser konnte eine Kollision nur durch einen Schwenk auf die Gegenfahrbahn vermeiden. Ein hier in Richtung Mittenwald fahrendes Fahrzeug fuhr zum Glück so weit rechts, dass ein Unfall es nicht zu einem Unfall kam. Nach dem Vorfall stand der Geschädigte so unter Schock, dass er mit seinem Fahrzeug in die Badgasse abbog um dort den Schreck zu verdauen. Die Frau setzte ihm jedoch nach und fuhr mit Vollgas auf das stehende Fahrzeug zu um im letzten Augenblick nur wenige Zentimeter vor einem Zusammenstoß eine Vollbremsung zu machen. Mehrfach setzte sie wieder zurück um erneut mit Vollgas auf das andere Fahrzeug zuzufahren. Der Geschädigte verständigte die Polizei woraufhin die Frau nach einer lautstarken Schimpftirade wieder in ihr Fahrzeug einstieg um selbst bei der Polizei vorstellig zu werden. Hier angekommen wollte die 37-jährige aus dem Isartal eine Anzeige erstatten. Bei Aufnahme des Sachverhalts konnten die Beamten schnell einen Zusammenhang zwischen den Vorfällen herstellen. Die Angaben der Isartalerin waren so wirr, dass bald der Verdacht einer psychischen Erkrankung vorlag. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden Fahrzeugschlüssel und Führerschein der Aggressorin noch vor Ort einbehalten. Zeugen der Situation auf der Hauptstraße oder in der Badgasse werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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