- SUV-Gegner lassen Luft aus Volvo-Reifen
- Politiker lenken von eigenen Versäumnissen ab
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Platte Reifen für den Klimaschutz?
Dabei kommt es wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und Mitbürgern, die zum Klimaschutz eine andere Meinung vertreten. So führen Aktionen der Gruppierung “The Tyre Extinguishers” (auf Deutsch: „Die Reifenauslöscher“) zu viel Frust bei den Fahrern großer Autos.
SUV-Gegner lassen Luft aus Volvo-Reifen
Für ihr selbsterklärtes Ziel, auf die Umweltfolgen von SUVs aufmerksam zu machen, greift die internationale Aktivistengruppe auf verschiedene Mittel des zivilen Ungehorsams zurück. Zu den angewandten Methoden gehört etwa das absichtliche Zerschlitzen von Reifen an Fahrzeugen, die die Aktivisten als zu groß und zu umweltschädigend ansehen.
Die Aktivisten sehen sich von der Politik im Stich gelassen und reagieren nun, indem sie „die Maßnahmen selbst in die Hand“ nehmen. Abgesehen von der Mitschuld am Klimawandel seien SUV-Fahrer auch eher bereit, Verkehrsrisiken einzugehen. „Deshalb haben wir diese Maßnahme ergriffen. Sie werden keine Schwierigkeiten haben, sich ohne Ihren Spritfresser fortzubewegen, sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln”, heißt es in dem Flyer weiter.
Politiker lenken von eigenen Versäumnissen ab
Jens Wernovsky zeigt sich in seinem Reaktionsvideo auf TikTok empört und fassungslos: „Solche Bastarde“ ist alles, was der Volvo-Fahrer in der Situation hervorbringt. Die Kommentierenden unter seinem Video stimmen ihm zu.
Es ist nicht eindeutig zu klären, ob hinter der Panne tatsächlich die Tyre Extinguishers stecken oder Personen, die nach einer guten Ausrede für Vandalismus suchten. Denn die Aktivistengruppe betont auf ihrer Webseite, dass sie führerlos sei. So könnte im Prinzip jeder im Namen der Gruppierung handeln, egal ob eine Verbindung tatsächlich besteht oder nicht.
Ob derartige Aktionen für Einsicht oder gar Umdenken sorgen, wie es sich die Aktivisten laut eigener Aussage erhoffen, bleibt fraglich. In den voran gegangenen Monaten führten Aktionen der „Letzten Generation” vermehrt zu einer Verhärtung der Fronten im öffentlichen Diskurs. Viele Politiker könnten die Debatte, um die angebliche „Klima-RAF” auszunutzen, um von Ihren eigenen Versäumnissen in den vergangenen Jahren hinsichtlich weitreichenderer Klimaschutzbemühungen abzulenken.
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