Bisher hieß es: eine elektrifizierte Version pro Baureihe bis 2025
Hinter dem langweilig klingenden Titel “Eco-Mobilität von Peugeot: Die Power-of-Choice-Strategie” hat Peugeot eine interessante Mitteilung zu seiner Elektrifizierungs-Strategie versteckt: Peugeot “strebt bis zum Jahr 2023 ein zu 100 Prozent elektrifiziertes Angebot an”, heißt es darin.
Dieses Ziel zieht Peugeot nun offenbar vor. Mit 100 Prozent elektrifiziertem Angebot ist vermutlich gemeint: eine elektrifizierte Version in jeder Baureihe. Denn wie gesagt: Peugeot baut auf die Power of Choice; Käufer sollen zwischen Verbrenner, Plug-in-Hybrid und Elektroauto wählen können.
Unglaubwürdig ist der Plan nicht. 2020 waren immerhin schon 13 Prozent aller verkauften Fahrzeuge elektrisch, beim 208 lag der Anteil sogar schon bei 50 Prozent, wie die Marke im Januar mitteilte. Neben Elektroautos wie e-208 und e-2008 hat Peugeot auch noch eine komplette Riege elektrischer Nutzfahrzeuge. Sie umfasst e-Expert, e-Traveller, e-Boxer (in Kürze bestellbar) und e-Partner/e-Rifter (ab Herbst).
Es fehlen dann noch die Baureihen 108 und 5008. Der 108 wird demnächst möglicherweise ersetzt, denn Toyota plant angeblich einen neuen Aygo auf Basis seiner TNGA-B-Plattform, der 2022 starten soll. Der Aygo ist baugleich mit dem Peugeot 108 und dem Citroen C-1, und die Fabrik im tschechischen Kolin, in der alle drei gefertigt werden, wurde kürzlich von Toyota übernommen. Wenn der Aygo auf TNGA-B beruht wie der neue Yaris, dann könnte er vielleicht auch den Hybridantrieb erhalten.
Dann bliebe noch der 5008. Der Plug-in-Hybrid-Antrieb passt in ihn wohl wegen der dritten Sitzreihe nicht hinein. Wird Peugeot das Modell also einstellen? Die Verkaufszahlen lassen das nicht vermuten, denn das Auto verkaufte sich 2020 immerhin rund 3.600 Mal. Hier tappen wir noch im Dunklen.
Quelle: Peugeot via Electrive.net