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Paris will 18 Euro pro Stunde für SUVs verlangen

paris will 18 euro pro stunde für suvs verlangen

Download von www.picturedesk.com am 09.12.2023 (11:11). 08 December 2023, France, Paris: On a billboard, the city of Paris informs about a citizen survey on increased parking fees for SUVs. Photo: Michael Evers/dpa – 20231208_PD5049 – Rechteinfo: Rights Managed (RM)

Wer in Paris mit einem SUV parken möchte, soll in Zukunft 18 Euro pro Stunde bezahlen. Somit wäre die Gebühr dreimal so hoch wie bisher.

Das Parken könnte für SUV-Fahrer in Paris künftig deutlich teurer werden. Für Stadtgeländewagen (SUVs) soll die Gebühr 18 Euro pro Stunde kosten und wäre somit dreimal so hoch wie bisher. Am 4. Februar möchte die Stadt zunächst aber noch die Bevölkerung über die Erhöhung abstimmen lassen.

Wie die Stadtverwaltung in Paris mitteilte, geht die private Pkw-Nutzung aufgrund der städtischen Verkehrspolitik seit zehn Jahren zurück. Gleichzeitig hätten jedoch Größe und Gewicht der Autos aufgrund des wachsenden SUV-Anteil im Durchschnitt zugenommen. Diese sorgten für Umweltverschmutzung sowie für Probleme bei der Sicherheit und der gerechten Aufteilung des öffentlichen Raums.

Mit dem Sondertarif sollen die von großen Autos verursachten Belästigungen nun begrenzt werden. Geplant sind dafür 18 Euro pro Stunde im Zentrum und zwölf Euro pro Stunde in den Außenbezirken. “Diese Abstimmung soll eine Botschaft an die Automobilhersteller sein”, hieß es in der Mitteilung. “Ihr Profitstreben, das darin besteht, absichtlich immer größere, verbrauchsstärkere und teurere Fahrzeuge zu verkaufen, gefährdet den ökologischen Wandel.”

Den Sondertarif für SUVs sollen jedoch ausschließlich Besucher bezahlen. Einwohner der Stadt sowie Handwerker und Pflegedienste sollen ausgenommen werden. Der Tarif soll für Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen Gewicht greifen.

Die Abstimmung für die Einwohner der französischen Hauptstadt findet am 4. Februar ausschließlich als Präsenzwahl statt, eine Briefwahl oder Online-Stimmabgabe ist nicht vorgesehen.

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