Smatrics bietet seinen Kunden in Österreich zwei Monate lang den sogenannten „Umstiegs-Rabatt“ an. Damit soll auf die Änderung im Abrechnungsmodell aufmerksam gemacht werden. Denn anstatt zeitbasierten Tarifen bietet der Ladeinfratruktur-Spezialist jetzt Kilowattstunden-Tarife an.
„Wir wollen mit der Aktion einerseits den Umstieg auf Tarife, bei denen Ladungen nach Kilowattstunden verrechnet werden, in den Fokus rücken. Diese wurden schon lange von Kund*innenseite eingefordert“, erklärt Smatrics CEO Hauke Hinrichs. „Andererseits ist es für uns aber auch selbstverständlich, dass wir die aktuell günstigeren Strompreise weitergeben.“
Seit Anfang Juni darf in Österreich per Kilowattstunde abgerechnet werden – vorausgesetzt, die Ladesäulen erfüllen die neuen Eichrechtsvorschriften. Das bedeutet, dass Säulen etwa eine lokale Anzeige oder Fernanzeige haben, auf der der Verbrauch abgelesen werden kann und es einen dauerhaften Nachweis über die Transaktion in Form einer Rechnung oder in einer App gibt.
2026 soll es in der Alpenrepublik mit dem Zeitabrechnungsmodell ganz vorbei sein. Laut der „Übergangs- und Schlussbestimmungen“ der neuen Verordnung dürfen ab dem 1. Januar 2026 „nur noch Ladestationen erst-, neu- oder nachgeeicht werden, die den Anforderungen dieser Verordnung entsprechen“.
ots.at