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Noch nicht auf dem Markt und schon ein neuer Name: Neuer Hyundai heißt Ioniq 9

Mit einem neuen, großen Elektro-SUV wollen die Ingenieure von Hyundai noch in diesem Jahr an den Erfolg vorangegangener Modelle anknüpfen. Für 2024 steht die Markteinführung des Ioniq 7 an. An diesem Plan wird sich aller Voraussicht nach nichts ändern, außer dass die Südkoreaner den Siebensitzer noch vor der Veröffentlichung umbenennen könnten. Unter dem Namen Ioniq 9 soll die Familienkutsche ihr Debüt auf dem Elektroauto-Markt geben. Das berichtet unter anderem das Elektromobilitätsportal electrive.net. Offiziell bestätigt hat der Hersteller die Namensänderung nicht. EFAHRER.com verrät, was bisher über das E-SUV bekannt ist.

Raumwunder mit viel Power

Beim südkoreanischen Autohersteller Hyundai stehen die Zeichen eindeutig auf elektrisch. Modelle unterschiedlicher Größen und Klassen, darunter der beliebte Kompakt-SUV Ioniq 5 und die E-Limousine Ioniq 6, gehören zur Elektro-Flotte der Asiaten. Doch damit nicht genug. Bereits 2021 präsentierten die Verantwortlichen von Hyundai auf der LA Autoshow im Rahmen der Studie “Seven Concept” ein großes Elektro-SUV, das die Nomenklatur des Herstellers 2024 erweitern soll.

Technische Details zum 7er-SUV bleiben zwar weiterhin rar, aber die Berichte über die Familienkutsche häufen sich seit der Ankündigung. Viele sind sich einig: Der Ioniq 7 könnte ein echtes Raumwunder sein, das durch seine Geräumigkeit das Potenzial hat, eine Lücke auf dem Automarkt zu schließen.

Bilder von gesichteten Erlkönigen aus dem Jahr 2023 zeigen, wie viel Raum die Ingenieure den Passagieren gönnen. Ein ungewöhnlich hohes Dach und ein verlängerter Radstand sorgen für ordentlich Platz und Beinfreiheit. Während die Bilder der Konzeptstudie noch ein stylishes Wohnzimmer auf Rädern zeigten, mit drehbaren Sesseln, einer geschwungenen Couch im Heck und einem riesigen Bildschirm, wird die Realität wohl weniger futuristisch, aber ebenso schick sein. Ob die desinfizierende Klimaanlage, der Joystick anstelle eines Lenkrads und Materialien wie Bambus und Marmor im Innenraum am Ende wirklich kommen werden, weiß nur der Autobauer selbst.

Wenig bekannt ist auch zu den technischen Details des Ioniq 7, der womöglich bald Ioniq 9 heißt. Fest steht, dass der Siebensitzer, ebenso wie der Kia EV9 und Hyundai Ioniq 5, auf der Elektro-Plattform E-GMP des Unternehmens gebaut wird. Branchenkenner erwarten folglich eine 800-Volt-Architektur im Ioniq 9, die ein superschnelles Laden (350 kW) der 100-kWh-Batterie und Reichweiten von 500 bis 600 Kilometern ermöglichen. Ähnlich wie beim EV9 von Kia gehen die Experten davon aus, dass der 9er in drei Antriebsversionen auf den Markt kommen könnte, darunter eine Allradversion mit zwei Motoren.

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Warum benennt Hyundai den Ioniq 7 um?

Über diese Frage diskutieren Kenner der Branche aktuell heiß, schließlich ist es ungewöhnlich, wenn nicht gar riskant, ein neues Modell so kurz vor der Markteinführung umzubenennen. Die Gründe müssen wirklich gut sein, um diesen Schritt zu gehen. Möglich ist, dass Hyundai ein weiteres Modell entwirft, das sich größentechnisch zwischen dem Ioniq 6 und 9 einreihen könnte – ohne dabei die Nomenklatur zu zerstören. Platz gäbe es genug, auch wenn die Verantwortlichen darüber bislang schweigen. Sollte der Ioniq 9 am Ende tatsächlich die Fünf-Meter-Marke knacken, bestehen zum 6er mehr als 15 Zentimeter Längenunterschied.

Denkbar ist auch, dass Hyundai mit der neuen Elektro-Familienkutsche an den Erfolg von Kias EV9 anknüpfen will. Das dreireihige vollelektrische SUV des Schwesterunternehmens Kia wurde 2023 präsentiert und die Verkaufszahlen können sich sehen lassen, wie electrek.co berichtet. Ähnlich wie der EV9 zielt der Ioniq 9 auf den SUV-verrückten nordamerikanischen Automarkt ab und erhofft sich dort einen satten Absatz. Schließlich kann der 9er größentechnisch durchaus mit Teslas Model X oder dem Mercedes EQS SUV mithalten, dürfte aller Voraussicht nach aber deutlich günstiger sein als die Konkurrenz.

Das neue Oberklasse-SUV von Hyundai soll an zwei Standorten gebaut werden. Zum einen im südkoreanischen Werk Asan, später kommt die Produktion am US-Standort in Georgia dazu. Der Produktionsstart ist für das erste Halbjahr 2024 angesetzt. Erste Modelle sollen 2025 ausgeliefert werden.

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