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No-Door-Umbaukit: So wird der Ford Bronco zum Roadster

Anderson Composits bietet ein Umbaukit an, dass aus dem Ford Bronco einen Roadster nach historischem Vorbild macht.

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© Anderson Composits
Optisch hat dieser Ford Bronco keine Türen mehr – das dafür nötige Umbaukit kommt von Anderson Composits.

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© Anderson Composits
Allerdings verwendet auch Anderson Composits Türen – nur eben welche mit einem großen und nach oben offenem Ausschnitt.

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© Anderson Composits
Das obere …

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© Anderson Composits
… und das untere Türscharnier müssen Umbauwillige demontieren. Anderson Composits bietet aktuell ein Kit für die vorderen und die hinteren Türen an. Ein Kit für den zweitürigen Bronco soll noch 2023 auf den Markt kommen.

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© Anderson Composits
Das Türschloss bleibt bei der Umrüstung unberührt.

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© Anderson Composits
Hier die neue Tür von Anderson Composits – sie rastet genauso ins Schloss wie die Originaltür von Ford.

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© Anderson Composits
Anderson Composits sichert sich mit der Warnung ab, dass die Nutzer die Roadster-Türen nur im Gelände montieren sollten. Allerdings wäre die Fahrt mit dieser Art von Türen wohl in vielen Ländern legal.

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© Anderson Composits
Auf seinem Werbeplakat weist Anderson Composits auf den Bronco-Roadster-Urahn von 1966 hin.

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© Ford
Der erste Bronco Roadster kam direkt von Ford – zirka 5.000 Exemplare des sehr offenen Geländewagens konnte der Hersteller verkaufen.

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© Ford
Der originale Bronco Roadster lief von 1966 bis 1968 vom Band.

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Optisch hat dieser Ford Bronco keine Türen mehr – das dafür nötige Umbaukit kommt von Anderson Composits.

Die erste Generation des Ford Bronco kam 1966 auf den Markt – und damals gab es ihn auch in einer zweitürigen Version ohne Türen. Ohne diese Türen und ohne das abnehmbare Dach hieß diese Bronco-Variante schon damals Roadster. Allerdings lockte der allzu offene Geländewagen-Spaß nicht viele Kunden – 5.000 entschieden sich für diese Version. 1968 beendete Ford den Bau des Bronco Roadster. Den seit 2021 angebotenen neuen Bronco gibt es als Zwei- und als Viertürer – bei beiden Versionen sind die Türen abnehmbar. Aber für einen richtigen Roadster-Style müssen die Türscharniere und das Türschloss weg – wie damals beim Original von 1966. Anderson Composits hat mit seinem Umbausatz für das Problem eine clevere Lösung gefunden.

Anderson Composits sitzt zirka eine halbe Fahrstunde östlich von L.A. in der City of Industry. Die Kalifornier haben sich vor allen Dingen auf Karbon- und Fiberglaskomponenten für heimische Sportwagen spezialisiert. So sind sie beispielsweise offizieller Hersteller von einigen Ford Performance Parts. Für den neuen Bronco bietet Anderson Composits verschiedene Türeinsätze aus Fiberglas an, von denen die Roadster-Einsätze die radikalsten sind.

Türen mit großem Ausschnitt

Die Besonderheit des Anderson-Composits-Umbaus ist, dass die Fiberglasabdeckungen wie richtige Türen funktionieren – nur dass sie halt einen großen nach oben offenen Ausschnitt haben. Zum einfacheren Ein- und Aussteigen lassen sich die Türelemente nach wie vor öffnen. Die neuen Türelemente wiegen je 6,7 Kilogramm vorn und 6,2 Kilogramm hinten, was eine Gewichtseinsparung in Höhe von 17,1 Kilogramm vorn und 17,5 Kilogramm hinten gegenüber den vollwertigen Originaltüren bedeutet. Aktuell bietet Anderson Composits den Umbausatz nur für den Viertürer an, der für den Zweitürer folgt im Laufe diesen Jahres.

Nutzung im Straßenverkehr wohl erlaubt

Sowohl für ein Paar Vordertüren als auch für ein Paar hintere Türen berechnet der Hersteller 1.099 Dollar (aktuell umgerechnet zirka 1.003 Euro). Der Komplettumbau kostet also 2.198 Dollar (zirka 2.005 Euro). Ford selbst bietet keinen Roadster-Umbausatz an, ähnlich luftig sind immerhin die Rohrtüren für 2.250 Dollar (2.053 Euro). Seine von jedem Anbauteil prangende Hersteller-Plakette ergänzt Anderson Composits um den Hinweis, dass die Roadster-Türen nur für eine Nutzung im Gelände gedacht sind. Allerdings ist eine Fahrt ohne Türen in den meisten US-Bundesstaaten legal, sofern trotzdem Außenspiegel montiert sind. Da diese beim Bronco nicht an den Türen montiert sind, wäre dies kein Problem – in den USA. Hierzulande sind die Regelungen allerdings ähnlich: Die Türen dürfen raus, solange dadurch nicht die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erlischt.

Das komplette Roadster Feeling kann der neue Bronco aber auch mit dem Umbausatz nur bedingt liefern: Sein Überrollkäfig lässt sich nicht entfernen – hier geht Sicherheit vor.

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