Der Antrieb eignet sich etwa für Satelliten.
Neuer Satellitenantrieb
Der sogenannte Neumann-Antrieb wurde im Juni als Teil eines Skykraft-3-Satelliten ins All befördert. Seitdem hat das Unternehmen mehrere Tests durchgeführt. So wurden etwa Elektronik und der Startvorgang der Systeme getestet. Bei künftigen Missionen sollen auch längere Triebwerkszündungen getestet werden. Eine stärkere Version des Neumann-Antriebs soll 2024 als Teil von 3 verschiedenen Satelliten ins All gebracht werden.
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Beim Neumann-Antrieb kommt kein Treibgas zum Einsatz, sondern der Feststoff Molybdän. Ein hoher Strom bei niedriger Spannung trägt dabei die Oberfläche des Molybdäns langsam ab. Das Material wird anschließend ionisiert und zu einem Hochgeschwindigkeitsplasma beschleunigt.
Hohe Geschwindigkeiten möglich
Das Plasma ist dabei, je nach Material und Zustand, zwischen 500 m/s und 140 km/s schnell. Der Vorteil des Neumann-Antriebs ist zudem, dass das Plasma neutral geladen ist. Bei herkömmlichen Ionenantrieben muss das Plasma, bevor es den Antrieb verlässt, noch mit Elektronen angereichert werden, damit man diese Neutralität erreicht. Ansonsten würde der Ionenstrom diffundieren und wieder zum Raumschiff zurückkehren, anstatt nach hinten herauszuschießen.
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