Cupra verbessert den Formentor zum Modelljahr 2024, der bekommt ein Facelift, stärkere Motoren und neue Technik. Wir waren im Top-Modell VZ mit dem 333 PS TSI unterwegs. Optisch fällt beim neuen Cupra Formentor sofort die neu gestaltete Frontpartie mit der von den Cupra-Designern geschaffenen, markanten Sharknose (Haifisch-Nase) auf, die einen Großteil des neuen Looks aus. In Kombination mit der optionalen, matten Lackierung zeig sich der Formentor deutlich präsenter. In den Scheinwerfern stecken neue Matrix-Module und die frische Tagfahrlichtsignatur besteht jetzt aus drei unregelmäßig angeordneten Dreiecken.
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Mit dem bekannten 2.0 TSI ist die Fahrt von Beginn an ein echter Genuss. Der Start erfolgt jetzt immer über die entsprechende Satellitentaste am Lenkrad, denn diese gehören ab sofort zum Serienumfang aller Formentor im Modelljahr 2025. Lautstark bemerkbar macht sich der TSI dank der Akrapoviv Abgasanlage aus Titan, mit einem heiseren Drehzahlstoß wachen die 4-Zylinder des Benziners auf. Im neuen Formentor VZ steigt die Motorleistung nun auf 333 PS und 420 Nm Drehmoment, womit man mit den Wolfsburger R-Modellen gleichzieht: Von Null auf 100 in 4,5 Sekunden, die Top-Speed bleibt bei elektronisch abgeriegelten 250 Stundenkilometer. Dabei gibt sich der VZ durchweg als Sportler. Außer im Fahrprogramm „Comfort“ springt das Getriebe stets in den S-Modus, der mit einem weiteren Unterpunkt, dem Modus „S+“, nochmals eine Schippe drauflegt. Mit passenden Zwischengasstößen knallen die Gänge rein und raus, klanglich begleitet von der Akrapovic-Abgasanlage, die sich mit kleinen Bewegungen des Gaspedals immer wieder zu einem satten Blubbern und Knallen animieren lässt.
127 Bilder Fotostrecke | Premiere – Das ändert sich im Modelljahr 2025: Facelift für den CUPRA Formentor und Leon – Die Bilder Für mehr Traktion und vor allem Dynamik sorgt erstmals der im VZ eingesetzte Torque-Splitter an der Hinterachse, ein System zur dynamischen Kraftverteilung an der Hinterachse, das bislang nur beim Vorfacelift Modell mit dem Audi 5-Zylinder im Programm war. Das System leitete bei Bedarf die Motorkraft an der Hinterachse auf nur ein Rad um, genau dort hin, wo die optimale Traktion gebraucht wird. Das bemerkt mal vor allem aus engen Kehren heraus. Hier fühlt es sich an, als ob das Heck förmlich um die Kurve gedrückt wird.
Als Fahrer kommt man dabei keinesfalls sind Schwitzen, denn der Formentor ist zwar sauschnell, aber auch kinderleicht zu händeln. Sicher festgehalten von den neuen Cup-Buket-Sportschalensitzen hat man alles im Griff, den Schaltwippen am griffigen Sport-Lenkrad mit seinen kupferfarbenen Ziernähten sei Dank. Einfacher und übersichtlicher lassen sich alle übrigen Funktionen über den neuen 12,9-Zoll-Monitor steuern. Selbst während der Fahr überfordert das System einen nicht, und bietet schon nach kurzer Eingewöhnung eine intuitive Bedienung, da jetzt alle wichtigen Funktionen fix eingeblendet werden und damit immer an der gleichen Stelle und komplett im Blickfeld sind.