Mazda hat im Rahmen der Japan Mobility Show 2023 wie erwartet ein Konzept für einen elektrischen MX-5 gezeigt, den neuen Mazda Iconic SP. Es soll laut Mazda „ein leichter Sportwagen für eine neue Ära“ sein und sicherstellen, dass die Zukunft des beliebten Modells gesichert ist. Allerdings hat mich Mazda doch überrascht.
Mazda zeigt kein reines Elektroauto
Das Unternehmen möchte damit laut eigenen Angaben an den Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV anknüpfen, bei dem man aus dem ersten Elektroauto später einen Hybriden machte. Das erste Elektroauto von Mazda ist gescheitert, weil es nicht mit der Konkurrenz mithalten kann, daher hofft Mazda jetzt auf eine andere Zukunft.
Der 370 PS starke Mazda Iconic SP wiegt 1,45 Tonnen und ist 4,2 Meter lang, mehr wissen wir noch nicht. Mazda hat allerdings betont, dass das nicht einfach nur ein Konzept ist, es sei die „Traumlösung“ der Marke. Und „für dessen Verwirklichung“ wird man „hart arbeiten“. Eine Serienversion wollte man jedoch nicht bestätigen.
Nach dem sehr schwachen Einstieg in die Elektromobilität habe ich gedacht, dass Mazda wenigstens mal ein Konzept zeigt, welches begeistert und klarmacht, dass man sich auf die elektrische Zukunft vorbereitet. Ich hätte nicht gedacht, dass man Ende 2023 noch an eine Hybrid-Zukunft glaubt, die auch nicht sehr sinnvoll ist.
Wasserstoff und E-Fuels werden für sehr viele Jahre knappe Ware und verdammt teuer sein. Vielleicht wird das irgendwann auch eine Option für PKWs, aber das ist im Moment unrealistisch. Jedenfalls vor 2040, denn die Mengen, die wir vorher bekommen, werden andere Industrien (Wirtschaft, Flugverkehr, …) aufkaufen.
Falls sich Mazda nicht intern komplett ändert, dann wage ich jetzt die Prognose, dass man den aktuellen Wandel der Branche nicht überleben wird. Das ist meine persönliche Sichtweise, ich kann mich täuschen. Die Disruption ist aber bereits in vollem Gange und irgendwann ist es zu spät, um noch zur Konkurrenz aufzuholen.