Bild: Mazda
Beim EZ-6 handelt es sich aktuellen Bildern zufolge um eine elegante Fließheck-Limousine mit 4,92 Metern länge und großzügigem Platzangebot auch hinten. Die Sitze haben eine Relax-Stellung, in der eine Auflage für die Waden ausgeklappt wird. Auf dem Armaturenbrett findet sich ein großer Bildschirm, auf dem ein anderes Bedienkonzept zu sehen ist als in allen anderen bekannten Mazda-Modellen. Geboten wird auch ein großes Panoramadach, das sich nicht öffnen lässt.
Angeboten wird der EZ-6 exklusiv mit Hinterradantrieb. Die Kunden können wählen zwischen einem Plug-in-Hybrid- und einem rein batterieelektrischen Antrieb. Die Reichweite des Elektroautos wird nach dem eher optimistischen chinesischen CLTC-Zyklus mit 600 Kilometern angegeben. Weitere technische Daten werden noch nicht verraten.
Darauf, dass Mazda sein Mittelklassemodell in Zukunft in einer rein elektrischen Version anbieten wird, weist eine Markenanmeldung in Europa hin. Kürzlich sind zwei Anmeldungen des Herstellers beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum bekannt geworden, die sich auf „Automobile und deren Teile; Elektroautos und deren Teile“ beziehen. Die Anmeldungen umfassten die Wortmarke „Mazda 6e“ und das Logo „6e“.
Mazda geht bei Elektroautos langsamer als andere Hersteller vor. Zwar wollen die Japaner ihre Elektrifizierung vorantreiben, Priorität werden Stromer vorerst aber weiter nicht haben. Das bislang einzige Elektroauto hierzulande der Marke ist der Crossover MX-30. Dieser bietet nur 200 Kilometer Reichweite nach der in Europa geltenden WLTP-Norm, mehr ist seit diesem Jahr mit der neuen Version mit Verbrenner-Stromgenerator zur Reichweitenverlängerung an Bord möglich.
