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Fit for Future: Mazda poliert sein Nesthäkchen

Die aufgefrischte Version des Mazda2 Hybrid basiert weiterhin auf dem Toyota Yaris, der kürzlich ein Facelift erhalten hat und jetzt auch in zwei Leistungsstufen (116 PS und 130 PS) erhältlich ist. Beim Mazda2 Hybrid bleibt es bei der einen bekannten Vollhybridmotorisierung einer Gesamtsystemleistung von 116 PS.

Die Japaner spendierten ihrem 3,94 Meter langen und 1,74 Meter breiten Kleinwagen eine überarbeitete Frontpartie mit Kühlergrill im Mazda-Kodo-Design und neuen Stoßfängern. Am Heck verbindet jetzt Leiste in Wagenfarbe die Rückleuchten. Die Fahrer-Assistenzsysteme wurden um einen proaktiven Fahrassistent für mehr Komfort und Sicherheit bei niedrigem Tempo und ein Emergency Driving Stop System, dass das Fahrzeug im Notfall automatisch zum sicheren Halt bringt, ergänzt.

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Im Innenraum überzeugen neue größere Anzeigen je nach Ausstattungsversion in den Dimensionen 7- beziehungsweise 12,3-Zoll Kombiinstrument sowie ein 9- oder 10,5-Zoll Multimedia-Display. Das Platzangebot ist dank des Radstands von 2,64 Meter sehr gut. Die Materialien und die Verarbeitungsqualität machen einen hochwertigen Eindruck. Bei 1,76 Meter Größe ist auch auf den hinteren Rängen genügend Bein- und Kopffreiheit. Der Kofferraum ist etwas dürftig. Bei voller Besetzung können gerademal 286 Liter Gepäck verstaut werden. Bei umgeklappten Rücksitzen (60:40 geteilt), hier entsteht leider eine große Stufe auf dem Ladeboden, passen 935 Liter hinter die Heckklappe des Fünfsitzers.

Auf eine Testfahrt ging es mit dem Vollhybriden in der Homura Plus-Variante (ab 32.890 Euro), der – wie gehabt – einen 1,5-Liter Dreizylinder-Benziner mit 92 PS mit einem 80 PS Elektromotor kombiniert, was eine Systemleistung von116 PS ergibt. Die Kraft wird über ein stufenloses CVT-Getriebe auf die Vorderräder gebracht. Damit absolviert der 1180 Kilo leichte Japaner den Sprint von null auf 100 in 9,7 Sekunden und erreicht 175 km/h. Den Verbrauch gibt Mazda mit 3,8 – 4,2 Liter (WLTP) an.

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Das Antriebssystem läuft ruhig und wird nur unter Last etwas lauter. Auch das Fahrwerk bügelt Unebenheiten gut weg. Die Lenkung gibt genügend Rückmeldung und es lässt sich herrlich mit dem kleinen Mazda durch Kurven wuseln. Die im Homura Plus serienmäßigen Sportsitze bieten guten Seitenhalt. Unser Bordcomputer zeigte nach einer flotten Fahrt mit Steigungen, Stadt- und Landstraßen sowie kurzer Autobahnfahrt einen Verbrauch von 4,8 Liter an. Neben den Fahrmodi Eco, Normal, Sport und EV steht mit dem B-Modus eine zusätzliche Rekuperationsstufe parat. Die Spracherkennung funktioniert einwandfrei.

Die Preispalette für den in fünf Ausstattungsstufen erhältlichen Mazda2 Hybrid beginnt bei 24.990 Euro und endet bei 32.890 Euro. Mazda Deutschland erwartet in diesem Jahr 3.500 Neuzulassungen des Vollhybriden. Bereits die Basisversion Prime-Line ist gut ausgestattet wie mit adaptivem Tempomat, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent, Klimaautomatik, 9-ZollTouchscreen, automatisches Fernlicht, Rückfahrkamera, Apple CarPlay und Android Auto. In der Centre-Line (ab 26.490 Euro) sind zusätzlich noch Regensensor, Sitzheizung vorne und elektrische Fensterheber hinten an Bord.

Die Exclusive-Line (ab 28.290 Euro) beinhaltet außerdem einen Spurwechselassistenten, Einparkhilfe vorne und hinten mit Bremsunterstützung. Noch besser ausgestattet kommt der Homura (ab 30.490 Euro) mit LED-Beleuchtung rundum, 7-Zoll-Digitalinstrumente, kabelloses Smartphone laden und Zweizonen-Klimaautomatik. Beim Homura Plus ist ein Panoramadach, Head-Up-Display 12,3 Zoll-Digitalinstrument und 10,5-Zoll-Multimediadisplay mit Navigation inklusive.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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