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Maserati MCXtrema: Radikaler MC20 für die Rennstrecke

Sportwagenbauer Maserati baut 62 verschärfte Exemplare des MC20 für den Pisteneinsatz. Vor ihrer Premiere bei der Monterey Car Week erhält die Radikalversion einen neuen Namen.

maserati mcxtrema: radikaler mc20 für die rennstrecke

© Maserati
Unter dem internen Codenamen Project24 präsentierte Maserati vor etwa einem Jahr einen auf 62 Einheiten limitierten Supersportwagen, der für den Rennstreckeneinsatz optimiert wurde.

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© Maserati S.p.A.
Jetzt ist klar: Das Auto heißt MCXtrema und debütiert am 18. August auf der Monterey Car Week.

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Der extreme Rennwagen-Look wurde vom Maserati Centro Stile entworfen.

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Für Vortrieb sorgt ein 740 PS starker Biturbo-V6.

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Wer einen MCXtrema erwirbt, erhält zum Auto auch gleich ein komplettes Dienstleistungspaket, einschließlich rennstreckenspezifischer Erlebnisse und technischem Support.

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Den Fahrer oder die Fahrerin erwarten eine Rennsitzschale und ein Sechs-Punkt-Gurt. Optional darf auch ein Passagier mit unter den FIA-Überrollkäfig schlüpfen.

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Ansonsten dominieren typische Rennwagen-Attribute wie Carbon-Lenkrad, Daten-Logger, einstellbare Pedalbox, eine Feuerlöschanlage, verstellbare Lenksäule sowie Renn-ABS und Traktionskontrolle die Ausstattung.

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Der MCXtrema soll aber nicht nur höchstes Niveau auf der Rundstrecke bieten, Maserati sieht in ihm auch die höchste Stufe des Individualisierungs-Programms Maserati Fuoriserie.

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Maserati hatte den Standard-MC20 im Herbst 2020 offiziell vorgestellt.

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Der Supersportwagen wird in Modena gebaut. In jenem Werk, aus dem zuvor Granturismo und GranCabrio gerollt sind.

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Die Frontpartie zitiert deutlich den Maserati MC12.

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MC steht für Maserati Corse und verweist auf die Rennsport-Ambitionen des neuen Autos.

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Diese stellt der MC20 in der aktuellen Prototypen-Testphase unter Beweis.

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Auf dem Modena Circuit treiben die Maserati-Ingenieure den MC20 ans Limit.

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Zudem muss sich der neue Mittelmotor-Sportwagen derzeit bei intensiven Wintertests beweisen.

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Zu diesem Zweck ist der Maserati MC20 in den schneesichersten Gebieten Italiens unterwegs.

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Dabei probieren die Ingenieure das Kaltstartverhalten des Motors, das Verhalten der elastischen Komponenten bei tiefen Temperaturen …

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… und das Handling des Fahrzeugs auf kalten und griffigen Asphaltflächen aus.

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Auch die Klimaanlage, die Batterie, die Radaufhängungen und die Bremsen müssen sich bei Schnee und kalten Temperaturen beweisen.

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Für die Aerodynamik des Maserati MC20 standen die Ingenieure rund 2.000 Stunden im Windkanal.

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Je nach Blickwinkel verschwinden die Lüftungsöffnungen regelrecht.

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Herzstück des MC20 ist der Mittelmotor.

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Der aufgeladene Dreiliter-V6 leistet 630 PS und 730 Newtonmeter.

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Die Kraft geht ausschließlich an die Hinterachse.

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Das kompakte Aggregat verfügt über technische Komponenten aus der Formel 1.

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Die helfen dem Italiener sicher bei seiner Performance auf der Rennstrecke.

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Passive Vorkammern in den Zylindern liefern unter Last extra Power durch eine effizientere Verbrennung.

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Dabei wird zweimal pro Zylinder gezündet.

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Auf einen ausladenden Heckspoiler verzichtet der MC20. Das Heck bleibt dezent.

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Weniger dezent sind die Scherentüren.

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Die sollen aber nicht nur Spektakel sein, sondern auch den Einstieg erleichtern.

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Ähnlichkeiten zu diversen McLaren-Modellen sind auch aufgrund der Türen nicht wegzudiskutieren.

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Drinnen geben dann Alcantara, Leder und Karbon den Ton an.

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Die Dekoleiste auf dem Armaturenbrett ist allerdings nicht aus Kohlefaser, sondern mit Stoff bespannt.

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Die Sitze tragen ein lasergeschnittenes Muster.

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Hinterlegt ist die obere Schicht mit einer Akzentfarbe, die sich der Kunde später aussuchen kann.

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Die Mittelkonsole beherbergt nur wenige Knöpfe, darunter den Fahrmodus-Drehregler aus Aluminium und Keramik.

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Oben formt Maserati den MC20 mit organischer Linienführung. Unten wird dunkel abgesetzt und mit harten Kanten gearbeitet.

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Mit dem MC20 ist die Speerspitze der Marke nun wieder ein reinrassiger Sportwagen.

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Wer einen MCXtrema erwirbt, erhält zum Auto auch gleich ein komplettes Dienstleistungspaket, einschließlich rennstreckenspezifischer Erlebnisse und technischem Support.

Wenn man einen Sportwagen von allen Zulassungsfesseln befreit, kann daraus eine extreme Fahrmaschine werden. Maserati exerziert genau das mit dem MC20 durch. Der Zweisitzer mutiert zu einem auf 62 Exemplare limitierten Supersportwagen, der einzig und allein dem Fahrspaß auf der Rennstrecke frönen soll. Bisher war der Bolide unter dem internen Code “Project 24” bekannt, nun trägt er einen richtigen Namen: Als Maserati MCXtrema debütiert das Auto am 18. August im Rahmen der Monterey Car Week.

Wichtig für eine extreme Rundstrecken-Performance ist ein exzellentes Leistungsgewicht. Maserati schraubt dazu an den bekannten Drei-Liter-V6-Biturbo aus dem MC20 neue Abgasturbinen, die die Power auf 740 PS (730 hp) anheben. Geschaltet wird im MCXtrema mit einem sequenziellen Sechs-Gang-Renngetriebe mit Schaltwippen. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erledigen eine Rennkupplung und ein selbstsperrendes mechanisches Differenzial mit begrenztem Schlupf. Auf der anderen Seite wurde durch zahlreiche Leichtbaumaßnahmen das Gewicht auf unter 1.250 Kilogramm gedrückt. Das Ergebnis ist ein Leistungsgewicht von 1,69 Kilogramm pro PS.

Voll einstellbares Fahrwerk

Dem gegenüber steht beim Maserati MCXtrema eine Carbon-Keramik-Rennbremsanlage von Brembo, die von speziellen Kühlkanälen temperiert wird. In den Radläufen stecken 18 Zoll große Schmiedefelgen mit Zentralverschlussanbindung, die Slick-Reifen tragen. Die voll einstellbaren Stoßdämpfer und Stabilisatoren erlauben eine optimale Fahrwerksabstimmung für die Rennstrecke. Für den kleinen Boxenstopp zwischendurch ist zudem eine Hebeanlage an Bord.

Ebenfalls deutlich radikalisiert zeigt sich das Design des MC20. Verantwortlich für die Verwandlung zum Flügelmonster MCXtrema zeichnet das Maserati Centro Stile. Front und Heck der völlig neuen Carbon-Karosserie zeigen sich mit einstellbaren Spoilern bestückt, die auf maximalen Abtrieb zielen. Einige Komponenten setzen auch auf ein Laminat aus Naturfasern.

Typisches Rennsport-Ambiente innen

Den Fahrer oder die Fahrerin erwarten eine Rennsitzschale und ein Sechs-Punkt-Gurt. Optional darf auch ein Passagier mit unter den FIA-Überrollkäfig schlüpfen. Ansonsten dominieren typische Rennwagen-Attribute wie Carbon-Lenkrad, Daten-Logger, einstellbare Pedalbox, eine Feuerlöschanlage, verstellbare Lenksäule sowie Renn-ABS und Traktionskontrolle die MCXtrema-Ausstattung. Ach ja, eine Klimaanlage sorgt im Interieur für gesunde Betriebstemperaturen, auch wenn es auf der Piste mal heiß hergeht.

Der Maserati MCXtrema soll aber nicht nur höchstes Niveau auf der Rundstrecke bieten. Der Hersteller sieht in ihm ebenso die höchste Stufe des hauseigenen Individualisierungs-Programms Maserati Fuoriserie. Entsprechend können sich die 62 Käuferinnen und Käufer ihren MCXtrema nahezu komplett individuell konfigurieren und damit auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse maßschneidern. Wer einen Maserati MCXtrema erwirbt, erhält zum Auto ebenfalls ein komplettes Dienstleistungspaket, einschließlich rennstreckenspezifischer Erlebnisse und technischem Support.

Maserati legt Wert auf die Feststellung, dass die 62 verfügbaren Exemplare des MCXtrema bereits verkauft sind. Welche Summe die Kundschaft mindestens investieren musste, ist nicht bekannt. Gleiches gilt für Informationen darüber, wann Gentleman-Racer einen MCXtrema übernehmen können.

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