Bild: Maserati
Grasso meinte, dass der Verbrennungsmotor zwar eine Schlüsselkomponente früherer Modelle war, der Fahrspaß aber erhalten bleiben könne, wenn man ihn durch einen elektrischen Antriebsstrang ersetzt. „Wir verkaufen keine Motoren, wir verkaufen luxuriöse Fahrerlebnisse.“
Das Ziel der Marke sei es, „mit einem hochmodernen System von Elektromotoren im Vergleich zu einem hochmodernen Verbrennungsmotor die gleiche Erfahrung auf Benchmark-Niveau zu bieten“. Maserati wolle das Fahrgefühl seiner Verbrenner-Sportwagen durch die strategische Positionierung der Motoren in den Elektro-Versionen replizieren, sagte Grasso.
Maserati hat sich auch auf die Entwicklung eines Sounds für seine Elektroautos konzentriert, der auf dem Geräusch basiert, den die E-Maschinen erzeugen. „Wir haben 18 Monate gebraucht, um den Sound zu entwickeln, denn der Sound ist ein wesentliches Element des Fahrerlebnisses. Und der Sound des Elektromotors ist ganz anders“, so der Maserati-Chef.
Das erste Elektroauto von Maserati startet in diesem Jahr in Form einer Batterie-Version des neuen GranTurismo. Auch der GranCabrio wird als Vollstromer angeboten. Mit dem Grecale Folgore – letzteren Zusatz („Blitz“) erhalten alle Vollstromer von Maserati – wurde bereits ein weiteres E-Auto vorgestellt. Ab 2030 will Maserati nur noch Elektroautos anbieten, darunter neben einem Supersportwagen und einem weiteren SUV wohl auch eine Limousine. Die Umstellung könnte auch schneller erfolgen, sagte Grasso mit Blick auf die Verbreitung der E-Mobilität im Markt.