Bild: Maserati
Der Umstieg auf die E-Mobilität sei für die gesamte Branche eine Herausforderung – aber für Maserati bringe die Transformation „große Chancen“, so der Manager. Zum einen boome Luxus weiter, trotz Inflation. Und laut Umfragen würde 40 Prozent der Luxuskunden als nächstes Auto ein Elektroauto kaufen wollen. In zwei Jahren würden es wahrscheinlich über 60 Prozent sein.
„Wir kommen also genau richtig. Und unsere Kunden reagieren weniger empfindlich auf die höheren Preise“, sagte der CEO. Maserati hat ab der zweiten Hälfte dieses Jahres mit einer entsprechenden Version des neuen GranTurismo sein erstes Elektroauto im Angebot, weitere sollen folgen.
Elektroautos von Maserati sollen genauso viel Fahrspaß wie die bisherigen Verbrenner bieten, hat Grasso früher diesen Monat der Presse gesagt. „Es geht um das Fahrerlebnis, wer sagt, dass sie langweilig sein müssen?“, so der Manager. „Wenn die meisten Elektroautos langweilig sind – das sage ich nicht, aber das höre ich von Ihnen – dann ist das eine Chance für uns.“
Grasso meinte, dass der Verbrennungsmotor zwar eine Schlüsselkomponente früherer Modelle war, der Fahrspaß aber erhalten bleiben könne, wenn man ihn durch einen elektrischen Antriebsstrang ersetzt. „Wir verkaufen keine Motoren, wir verkaufen luxuriöse Fahrerlebnisse.“ Dazu gehöre Dynamik, für die die Entwickler auf die strategischen Positionierung von drei Motoren in den Elektro-Versionen sowie die Unterbringung der Akkus in einem T statt im Boden setzen.
Auf das erste Elektroauto von Maserati als Variante des neuen GranTurismo sollen eine Batterie-Version des GranCabrio sowie das SUV Grecale Folgore folgen. Den Zusatz Folgore („Blitz“) erhalten alle Vollstromer von Maserati. Darüber hinaus werden ein Supersportwagen und ein weiteres SUV sowie auch eine Limousine erwartet.