Die beiden Special Editions werden im Juli auf dem Goodwood Festival of Speed debütieren
Modelle mit Achtzylinder gibt es bei Maserati seit 1959. Das erste Modell war damals der 5000GT. Nun aber geht auch diese Ära zu Ende. Das langjährige Agreement mit Motorenlieferant Ferrari läuft noch in diesem Jahr aus. Für den 3,8-Liter-Biturbo-V8 wird also auch bald das letzte Stündlein schlagen.
Es sind keine leichten Zeiten für Fans traditioneller Motorenbaukunst. Aber so ein bisschen Freuen ist schon nochmal drin. Denn auf dem Goodwood Festival of Speed 2023 zeigt Maserati mit dem Ghibli 334 Ultima und dem Levante V8 Ultima die beiden letzten Modelle, die in den Genuss des Dreiachter-Achtzylinders kommen.
Sie basieren auf dem Topmodell Trofeo und sind sowas wie der Epilog auf mehr als 100.000 Maseratis, die in den 64 Jahren mit einem V8 ausgerüstet wurden.
Das derzeit potenteste Gefährt der Italiener ist der nur für die Rennstrecke gedachte MC20 GT2, der die 630 PS und 730 Nm des Serienfahrzeugs noch übertrifft. Maserati behält den Nettuno-V6 für sich. Laut Ferrari hat deren V6, der im 296 GTB/GTS zum Einsatz kommt, keinerlei Verwandtschaft zum Nettuno.
Natürlich gehört die Zukunft – Sie ahnen es bereits – auch bei Maserati der Elektromobilität. Alle Modelle des eigenen Portfolios sollen ab 2025 auch als reines Elektroauto angeboten werden. Bis Ende des Jahrzehnts soll dann die gesamte Modellpalette exklusiv mit Strom betrieben werden.