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Lexus LF-ZC geht 2026 in Serie, ZL ist ein Flaggschiff-SUV

Zwei neue Designstudien auf der Japan Mobility Show

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Lexus zeigt zwei neue Designstudien auf der Japan Mobility Show. Die erste heißt LF-ZC und ist eine Elektro-Limousine, die laut Hersteller 2026 in Serie gehen soll. Noch kein konkretes Einführungsdatum genannt wird für das LF-ZL Concept, eine Vision eines elektrischen SUV-Flaggschiffs.

LF-ZC Concept: Ein Model-3-Rivale

Der Lexus LF-ZC ähnelt mit seinem 2,89 Meter langen Radstand dem Tesla Model 3 (2,88 m). Die Gesamtlänge ist mit 4,75 Metern ein paar Zentimeter größer, die Höhe mit nur 1,39 Metern jedoch noch geringer als bei der US-Limousine. Das kommt über die kleinere Stirnfläche der Aerodynamik zugute, genauso wie der cW-Wert, bei dem ein Zielwert von 0,2 angestrebt wird. Das Design ist relativ schlicht; die Aerodynamik steht im Vordergrund.

Bildergalerie: Lexus LF-ZC Concept (2023)

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Die kurze Fronthaube ist weit heruntergezogen; sie geht praktisch bruchlos in die Linie der Windschutzscheibe über; die Dachlinie setzt sich bogenförmig bis zum Heck hin fort. Die Radhäuser sind allerdings vorn wie hinten etwas ausgestellt, um einen starken Antrieb anzudeuten. Am Heck fällt die Linie abrupt ab.

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Durch die niedrige Sitzposition soll sich ein großzügig wirkender Innenraum ergeben. Der völlig ebene Boden und das Panoramadach verstärken diesen Eindruck. Was die Bedienung angeht, so gibt es zwei digitale “Pads”. Das linke umfasst Fahrfunktionen wie Automatikmodus, Fahrmodus sowie die Fahrerassistenzsysteme, das rechte Pad bietet Komfortfunktionen wie Audio, Klimatisierung, Telefon und KI.

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Dazu kommt noch ein Head-up-Display für die wichtigsten Informationen. Statt Außenspiegeln hat die Studie Kameras. Ein sehr breites Display auf der Beifahrerseite dient der Unterhaltung und diversen Mobilitätsanwendungen.

Die Reichweite soll sich durch die gute Aerodynamik, eine Gewichtsreduktion, eine große Batterie und effiziente Antriebe gegenüber “konventionellen” Elektroautos verdoppeln. Genauere Angaben fehlen, aber das Tesla Model 3 kommt je nach Version 513 bis 678 km weit.

Lexus entwickelt eine Spracherkennung, das künstliche Intelligenz (KI) nutzt. So soll sich ein persönlicher Helfer ergeben. Der Assistent soll auch Routen- und Fahrmodus-Empfehlungen geben, bei denen oft gefahrene Strecken, Präferenzen der Fahrerin oder des Fahrers und sogar deren Stimmung berücksichtigt werden. Auch Fahreigenschaften, Fahrgeräusche und Vibrationen können ganz nach den persönlichen Vorlieben eingestellt werden.

Gelenkt wird offenbar mit einem Steuerhorn und einem Steer-by.Wire-System – ähnlich wie optional beim Lexus RZ. Da es bei einem solchen System keine mechanische Verbindung zwischen Steuerhorn und Achse mehr gibt, kann man Letzteres auch als Spielekonsole für virtuelle Rennen verwenden.

Für die nächste Generation von Elektroautos will Lexus das Gigacasting-Verfahren nutzen, mit dem größere Karosserie-Partien in einem Schritt gefertigt werden. Bei der Produktion sollen sich die Fahrzeuge autonom durch die Hallen bewegen und dafür den eigenen Antrieb nutzen. Die Abschaffung von Fließbändern soll mehr Flexibilität bringen, die Vorlaufzeit für die Massenproduktion verkürzen und Investitionskosten sparen. Lexus will in Europa bis 2030 zur reinen Elektro-Marke werden, weltweit sollen spätestens ab 2035 nur noch Elektroautos angeboten werden.

LF-ZL Concept: Ein Rivale des Mercedes EQS SUV

Das LF-ZL Concept verkörpert die Vision eines Elektro-SUVs, das als Flaggschiff der Marke dienen könnte. Dass Lexus dabei wohl auch die USA im Auge hat, zeigen die enormen Abmessungen der Studie: Mit 5,30 Meter Länge ist der Wagen noch gewaltiger als der Mercedes EQS SUV (5,13 m) oder der HiPhi X (5,20 m). Die Höhe wird mit 1,70 m angegeben, der Radstand mit 3,35 m.

Bildergalerie: Lexus LF-ZL Concept (2023)

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Auch hier hat sich Lexus für ein schlichtes Design entschieden. Die Front dürfte durch ihren senkrechten Part allerdings aerodynamisch weniger günstig sein. Es folgt eine ebenfalls recht flach liegende Windschutzscheibe; die Dachlinie ist ähnlich bogenförmig wie bei der Limousine, und am Heck fällt die Karosserie steil ab. Die Radhäuser sind wie beim LF-ZL etwas ausgestellt. Die Türen öffnen vorne konventionell, hinten sind Schiebetüren eingebaut. Insgesamt würden wird das Auto als Coupé-SUV einstufen.

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Gelenkt wird offenbar mit dem gleichen Steuerhorn wie bei der Limousine; auch die beiden “Pads” scheint es hier zu geben. Der Rest des Cockpits ist aber anders gestaltet. So gibt es  hier zwei riesige Monitore in der Mitte und rechts am Armaturenbrett. Zudem gibt es noch eine Monitorzeile direkt unter der Windschutzscheibe. Und die Vordersitze werden durch eine hohe Mittelkonsole voneinander getrennt.

Wie beim LF-ZC arbeitet die Spracherkennung mit einer Künstlichen Intelligenz zusammen.  Eine weitere Besonderheit ist Interactive Reality in Motion: Detektieren die Innenraumsensoren zum Beispiel, dass die Person am Steuer auf ein Gebäude zeigt, werden auf dem Display automatisch Informationen dazu angezeigt und vorgelesen. Auch für die Planung des Aufladens werden die Vorteile von “Big Data” genutzt: Die Batterie soll eine Speicherfunktion im intelligenten Strom netz der Zukunft (“Smart Grid”) erfüllen.

Quelle: Lexus

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