Bei Barcelona-Test gesichtet: DTM-Pilot Kelvin van der Linde 2024 im Lexus?
Das passt zu Kelvin van der Lindes Instagram-Story vor ein paar Tagen: “Excited to begin a new chapter”, schrieb er – und postete ein aus dem Flugzeug geschossenes Foto, mit der Ortsangabe Barcelona. Ein neues Kapitel? Das klingt nicht nach einem einmaligen Test.
Es wäre also naheliegend, dass das ASP-Team, das in den vergangenen Jahren den Mercedes-AMG GT3 eingesetzt hat, in Zukunft mit Kelvin van der Linde gemeinsame Sache macht.
ASP-Team will mit Lexus in der WEC antreten
Tatsächlich sucht das starke französische Team, das sich dieses Jahr den Fahrer- und Teamtitel in der Langstrecken-Serie der GT-World-Challenge Europe gesichert hat, gerade Piloten für den Einsatz in der LMGT3-Klasse in der WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans.
In der neu gegründeten Klasse, mit der die GTE-Fahrzeuge ab 2024 in der Langstrecken-WM ersetzt werden, kommen dieses Jahr erstmals GT3-Fahrzeuge zum Einsatz, wodurch Teams wie ASP auch die Möglichkeit haben, in Le Mans an den Start zu gehen. Zumal man durch Toyota einen Startplatz so gut wie sicher hat, denn in der Klasse werden Hersteller bevorzugt, die auch ein Hypercar-Programm betreiben.
Warum ein Lexus-Einsatz für Abt kein Problem wäre
Aber würde es bei einem Lexus-Einsatz keinen Interessenskonflikt mit dem DTM-Programm im Abt-Audi in der Saison 2024, der von den Kemptenern beim Saisonfinale in Hockenheim im Oktober 2023 bestätigt wurde?
Nein, denn Abt benötigt den Südafrikaner, der beim Team ins zweite Jahr eines Zweijahresvertrags geht, nur für die DTM-Einsätze, zudem hat er keinerlei Verpflichtungen der Marke Audi gegenüber. Da es zwischen DTM und WEC keine Überschneidungen gibt, wäre der Weg frei.
Mit Bildmaterial von Lexus.