Lexus und Toyota werden bald eine Lenkung anbieten, die dem Yoke von Tesla ähnelt. Allerdings funktioniert sie via «steer-by-wire», was die Handhabung deutlich verbessern soll.
- Vorteil gegenüber Tesla
- Das Lenkhorn im Tesla Model X ist noch etwas schlanker gestaltet als jenes im Lexus RZ 450e.
- Die Lexus-Lösung überzeugte im ersten Test
- Der RZ 450e wird ab Ende 2024 der erste Lexus sein, der mit Steer-by-Wire erhältlich sein wird.
Ende 2024 wird Lexus im Elektro-Crossover RZ «steer-by-wire» anbieten. Toyota wird mit dem Schwestermodell bZ4X Anfang 2025 nachziehen. Das meldet das Newsportal Autonews Europe.
Vorteil gegenüber Tesla
Das Lenkhorn im Tesla Model X ist noch etwas schlanker gestaltet als jenes im Lexus RZ 450e.
Damit unterscheidet sich die Lösung grundlegend von jener, die Tesla bei Model X und Model S anbietet. Zwar wird hier wie da statt eines runden Lenkrads eine Art Steuerhorn verbaut «Yoke». Allerdings erlaubt die Lösung von Toyota und Lexus eine permanente Anpassung des Lenkradius. So können bei minimalem Lenkeinschlag enge Kurven gefahren werden. Bei Tesla muss am Yoke noch immer gekurbelt werden, was in der Praxis nervt und zu Fehlbedienung führen kann.
Die Lexus-Lösung überzeugte im ersten Test
Wie das System bei Lexus funktioniert, konnten wir im RZ 450 bereits testen. Die direkte und variable Übersetzung erfordert einige Eingewöhnung. Danach aber lässt sich das System gut bedienen. Ein Vorteil des ungewöhnlich geformten Lenkrads: Der Kranz verdeckt das Instrumentendisplay nicht.
Der RZ 450e wird ab Ende 2024 der erste Lexus sein, der mit Steer-by-Wire erhältlich sein wird.
Text: Moritz Doka
Fotos: Markus Kunz/auto-illustrierte