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Kühlmittel gefährdet E-Motor - VW ID.4-Rückruf

VW muss in den USA den ID.4 zurückrufen. Eine möglicherweise defekte Dichtung im Kühlkreislauf kann zu Antriebsproblemen führen.

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Kühlmittel gefährdet E-Motor – VW ID.4-Rückruf

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat einen Rückruf für den VW ID.4 gestartet. Ein möglicherweise fehlerhaft verbaute Dichtung zwischen Kühlsystem und Elektromotor kann Kühlmittel in das Hochvolt-System und den CAN-Bus eindringen lassen. In Folge kann der Antrieb ausfallen und Airbags können unvermittelt ausgelöst werden. Hinweise auf den möglichen Defekt werden durch verschiedene Warnleuchten angezeigt.

Bislang nur US-Rückruf

In den USA sind von diesem Rückruf 392 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum September bis Oktober 2022 betroffen. Der VW ID.4 für den US-Markt wird bereits seit Sommer 2022 im VW-US-Werk in Chattanooga produziert, die Antriebseinheit wird aber laut NHTSA-Dokumenten aus Wolfsburg zugeliefert. Daher ist es denkbar, dass auch Fahrzeuge europäischer Produktion möglicherweise mit fehlerhaft verbauten Dichtungen gefertigt wurden. Eine entsprechende Anfrage von auto-motor-und-sport.de an VW blieb bisher unbeantwortet.

In den USA wird Volkswagen alle vom Rückruf erfassten Fahrzeuge überprüfen und gegebenenfalls den Elektromotor austauschen. In den USA soll der Rückruf ab dem 6. Januar 2023 anlaufen.

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