Fiat ist in Brasilien eine ganz große Nummer, jetzt wird auch die Marke Abarth dort eingeführt – mit dem Kompakt-SUV Abarth Pulse.
Hierzulande hat die Fiat-Tochter Abarth mit den Modellen 595 und 695 nur noch zwei extrem aufgebrezelte Fiat 500-Modelle am Start. Und ab 2024 wird die Marke dann komplett elektrisch. In Brasilien bringt Abarth jetzt ein neues, ganz anderes Modell auf den Markt.
Mit dem angekündigten Abarth Pulse soll die sportliche Fiat-Tochter den Markt in Südamerika aufrollen. Das Rezept für den Abarth Pulse gleicht dem der bisherigen Abarth-Modelle. Man nehme einen Fiat, verpasse ihm sportlich gezeichnete Anbauteile, neue Logos, eine kriegerische Beklebung und angepasste Antriebe – fertig ist der Abarth. In Brasilien greift der Autobauer als Basis auf den 2021 vorgestellten Kompakt-SUV Pulse zurück, der auf der neu entwickelten MLA-Plattform steht.
Bislang nur Sport-Optik
Den Abarth Pulse-Innenraum kennzeichnen schwarz gehaltene Kunstlederoberflächen mit roten Kontrastnähten an Lenkrad, Schaltknauf und den Sitzen. Auch der Dachhimmel tritt in der Farbe Schwarz an. Dazu finden sich auf dem Lenkradpralltopf, den Sitzlehnen und der Armaturentafel Abarth-Logos. Quer über die Armaturentafel zieht sich ein roter Einleger.
Zum Thema Antrieb schweigt sich Abarth noch aus. Der Serien-Pulse unter dem Fiat-Label setzt wahlweise auf einen Einliter-Turbo-Benziner mit 125 PS oder einen 1,3-Liter-Benziner mit 107 PS – beides keine Aggregate, die das Abarth-Label rechtfertigen würden. Man darf gespannt sein, in welcher Form hier noch nachgelegt wird. Beobachter erwarten für den Abarth Pulse den neuen 1,3-Liter-Turbobenziner mit 180 PS. Premiere feiern soll der Abarth Pulse in Brasilien Mitte November 2022.