Kein BMW-Cockpit für Habsburg in der DTM: Wieso er auf die Prototypen setzt
Dabei war es durchaus Thema, dass der Österreicher nach zwei LMP2-Jahren in einem BMW in die Traditionsserie zurückkehrt. Diesbezüglich gab es sogar Gespräche mit den Münchnern. Die Pläne, in einem BMW M4 GT3 anzutreten, haben sich aber kurz vor Weihnachten zerschlagen.
Wie es nun mit Habsburgs Karriere weitergeht? Diese Frage sollte bereits in den kommenden Tagen beantwortet werden, wenn er seine genauen Pläne für die Saison 2023 bekanntgeben wird.
Cockpit in der Le-Mans-Topklasse 2024 als Ziel
Denn die neue Le-Mans-Topklasse, die vergangenes Wochenende beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona seine Premiere feierte, wird kommendes Jahr vollzählig sein. Dieses Jahr werden in Le Mans die LMDh-Boliden von Porsche und Cadillac fahren, dazu kommen die Hypercars von Toyota, Peugeot, Ferrari, Vanwall und Glickenhaus.
2024 werden aber auch noch die LMDh-Autos von BMW, Lamborghini und Alpine dazustoßen, mit Daytona-Sieger Acura (Honda) ist ebenfalls zu rechnen, auch wenn das noch nicht offiziell ist. Und bei den Hypercars will das private Projekt von Isotta Fraschini mitmischen.
LMP2-Cockpit: Wo landet Ferdinand Habsburg?
Das belgische Team wird nach dem Markenwechsel von Audi zu BMW dieses Jahr neben zahlreichen anderen Programmen auch mit der LMDh-Testarbeit mit dem BMW M Hybrid V8 beginnen. 2024 folgt dann der LMDh-Einsatz mit BMW in der WEC. Man darf also gespannt sein, wo Habsburg landen wird.
Der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers fuhr bereits 2020 in der DTM für das damalige Audi-Privatteam WRT und holte eine Poleposition und einen Podestplatz, ehe er 2021 mit der Truppe LMP2-Klassensieger bei den 24 Stunden von Le Mans wurde und auch die LMP2-Wertung der WEC für sich entschied.
2022 wurde er mit WRT in der WEC Vierter in der Meisterschaft und siegte in Monza. Dafür holte er im Vorjahr mit Prema den LMP2-Titel in der ELMS.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.