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Verbrenner-Aus bei deutschen Autobauern: VW, Mercedes und BMW fahren neue Strategien

verbrenner-aus bei deutschen autobauern: vw, mercedes und bmw fahren neue strategien

Verbrenner-Aus bei deutschen Autobauern: VW, Mercedes und BMW fahren neue Strategien

Neue Umweltauflagen und ein gestiegenes Bewusstsein für Nachhaltigkeit lassen VW, Mercedes und BMW vom Verbrennungsmotor Abschied nehmen. Das ist geplant.

In Europa verschwinden viele Dieselaggregate und Sechszylinder aus den Angeboten der Autohersteller, berichtet das “Handelsblatt”. So plant Mercedes-Benz in Zukunft auf Diesel und Plug-in-Hybride bei kompakten Modellen zu verzichten. Diese sollen entweder vollelektrisch oder als Benziner angeboten werden. Auch BMW passt sein Portfolio an und setzt bei der neuen 5er-Reihe verstärkt auf Plug-in-Hybride und Elektrovarianten, während klassische Sechszylinder nur noch für Exportmärkte gefertigt werden.

Der Hintergrund der Umstellungen ist die Notwendigkeit, die strengeren EU-Flottengrenzwerte für klimaschädliche Abgase einzuhalten. Zusätzlich müssen sich die Autobauer auf den neuen Euro-7-Standard einstellen, der auch Vorgaben zu Reifen- und Bremsabrieb umfasst.

Die Uhr tickt für Verbrennungsmotoren: VW, Mercedes und Co. setzen auf Veränderung

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Ein rotes Auto wird im Werk montiert

Obwohl die Nachfrage nach Verbrennern derzeit noch hoch ist und das Geschäft mit Elektroautos schwächelt, streben deutsche Automobilkonzerne danach, ihre Motorenangebote zu minimieren. Besonders Dieselmodelle stehen unter Druck, da sie vorwiegend auf dem europäischen Markt relevant sind. Die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren soll bei VW konzernweit bis 2026 eingestellt werden, und ab 2033 plant der Konzern, komplett aus dem Verkauf von Dieseln und Benzinern auszusteigen.

Mercedes, BMW und VW behalten dabei auch den weltweiten Automarkt im Blick, denn außerhalb Europas sind die Entwicklungen weniger vorhersehbar. Vor allem in den USA könnte die Nachfrage nach leistungsstarken Verbrennungsmotoren weiterhin bestehen bleiben, was auch die Strategien der deutschen Premiumhersteller beeinflusst.

Während sich das Angebot an Verbrennungsmotoren in Europa reduziert, könnten die Stückzahlen außerhalb, beispielsweise durch die Zusammenführung von Motorenwerken verschiedener Hersteller, steigen. Das künftige Zusammenspiel von regulativer Entwicklung und Marktnachfrage wird somit entscheidend für die Ausrichtung der deutschen Autobauer sein.

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