Das neue BMW Werk Irlbach und Straßkirchen hat mit der Erteilung des Baurechts und der Bekanntmachung des offiziellen Bebauungsplans im Amtsblatt des Landkreises Straubing-Bogen eine weitere große Hürde genommen: Die BMW Group verfügt nun auch über die rechtliche Grundlage für den Bau des Werks, dessen Ansiedlung im Vorfeld durchaus heiß diskutiert wurde. Seit einem Bürgerentscheid im vergangenen September, bei dem sich mehr als 75 Prozent der Bürger für die Ansiedlung aussprachen, gibt es aber keine Zweifel an der allgemeinen Zustimmung der Bevölkerung mehr.
Für die BMW Group werden Irlbach und Straßkirchen damit zu wichtigen Puzzlestücken der Elektromobilität, denn künftig sollen in Niederbayern die Hochvolt-Batterien für die in den Werken München, Dingolfing und Regensburg gebauten Elektroautos montiert werden. So werden schon in wenigen Jahren tausende Autos in aller Welt mit Komponenten aus dem neuen Werk unterwegs sein.
Wie im Vorfeld besprochen, achtet BMW beim neuen Werk besonders auf eine sozial- und umweltverträgliche Integration des Standorts in die Umgebung. Ein erstes Beispiel ist die jetzt begonnene Abtragung des Oberbodens auf dem rund 60 Hektar großen Areal: Der fruchtbare Boden wird in Abstimmung mit regionalen Vereinen, dem Wasserwirtschaftsamt Deggendorf und der Regierung an landwirtschaftliche Betriebe der Region verteilt und kann so sinnvoll weiterverwendet werden.
Markus Fallböhmer (Leiter Batterieproduktion bei der BMW Group): “Wir freuen uns, diesen wichtigen Meilenstein in unserem Projekt erreicht zu haben. Mit dem Baurecht haben wir die rechtliche Grundlage erhalten, um die Realisierung unseres neuen Standorts in Niederbayern wie geplant weiter voranzutreiben.”