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Hollywood-Dreharbeiten für Formel-1-Film in Silverstone

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Hollywood-Dreharbeiten für Formel-1-Film in Silverstone

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Brad Pitt

Auf der Rennstrecke in Silverstone soll für den neuen Formel-1-Film gedreht werden. An großen Namen mangelt es bei dem Projekt nicht, das zum Boom der Serie passt.

Silverstone – Hollywood-Action trifft Formel-1-Spektakel: Die Dreharbeiten zum geplanten Film über die Motorsport-Königsklasse mit Brad Pitt in der Hauptrolle nehmen beim britischen Renn-Klassiker in Silverstone richtig Fahrt auf. Eine elfte Garage ist geplant, zehn für die Rennställe der Formel 1 in dieser Saison, die zusätzliche für das fiktive Team. Es wird den Namen Apex tragen.

Am Steuer des modifizierten Formel-2-Wagens, bei dessen Karosserie-Entwicklung Ingenieure des Mercedes-Teams mitgeholfen haben, soll dabei auch Pitt sitzen. Auf die Strecke gut 100 Kilometer nordöstlich von London soll es gehen, wenn sonst die sogenannten Hot Laps – Taxifahrten mit Höchstgeschwindigkeit in Super-Sportwagen – gefahren werden.

Regisseur des Films ist Joseph Kosinski, produziert wird der Streifen von Jerry Bruckheimer. Beide waren unter anderem auch beim Kassenschlager „Top Gun: Maverick“ mit Tom Cruise verantwortlich. „Wir haben den besten Produzenten Hollywoods, einen der besten Regisseure in Hollywood, einen der größten Stars, und ihr Investment ist riesig“, sagte Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali der britischen „Sun“ in einem Interview.

Der Italiener und die amerikanischen Besitzer der Formel 1 erhoffen sich von dem Film auch, dass Menschen die Formel 1 näher gebracht wird, die bisher nichts von ihr wussten. „Wir haben die Möglichkeit, sie zu gewinnen“, sagte Domenicali und sprach von einem immensen gemeinsamen Projekt.

Das Trainings- und Renngeschehen soll von den Filmaufnahmen nicht beeinträchtigt werden. Die Hollywood-Action werde drumherum geschehen, versprach Domenicali.

Formel 1 will sich öffnen

Mit dem Film will die Formel 1 ihren Weg fortsetzen, die Serie einem breiteren und jüngeren Publikum zu öffnen. Schon durch die Netflix-Serie „Drive to Survive“, deren fünfte Staffel in diesem Jahr läuft, erreichte die Formel 1 neue Fans.

Trotz wenig sportlicher Abwechslung durch das überlegene Red-Bull-Team und Seriensieger Max Verstappen erlebt die Serie einen Boom und wird auch für Investoren immer interessanter. Jüngst stieg erst Pitts kanadischer Schauspieler-Kollege Ryan Reynolds mit seiner Firma zusammen mit anderen Investoren beim französischen Alpine-Team ein. dpa

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