Bild: Volvo
Die Produktion des im Juni vorgestellten EX30 startete im Herbst dieses Jahres in Zhangjiakou, China, und die ersten Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr an die Kunden ausgeliefert werden. Mit der Entscheidung, das Elektroauto nun zusätzlich in Gent zu bauen, gehe eine Erhöhung der Produktionskapazität für die erwartete Nachfrage in Europa sowie für den weltweiten Export einher, so der Hersteller. „Darüber hinaus verdeutlicht diese Entscheidung auch das Bestreben von Volvo Cars, seine Fahrzeuge so weit wie möglich dort zu bauen, wo sie auch verkauft werden.“
Volvo erwartet, dass der EX30 eines seiner meistverkauften Modelle in den kommenden Jahren sein wird. Bereits die SUV XC60 und Volvo XC40 werden ebenfalls sowohl in Europa als auch in China gefertigt.
Volvo plant, ab dem Jahr 2030 nur noch vollelektrische Autos zu verkaufen. Zur Mitte des Jahrzehnts soll die Hälfte des weltweiten Verkaufsvolumens aus vollelektrischen Fahrzeugen bestehen. Der EX30 spielt bei diesen Plänen eine entscheidende Rolle, da das Unternehmen davon ausgeht, dass er wesentlich zu den Wachstums- und Rentabilitätszielen beitragen wird.
Neben dem XC40 und dem C40, die bereits heute in Gent produziert werden, wird der EX30 das dritte vollelektrische Modell der Marke sein, das in Europa hergestellt wird. „Dies stärkt die Produktionskapazitäten von Volvo Cars für Elektroautos in der Region und unterstreicht die wichtige Rolle des Werks in Gent im Rahmen der Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens“, heißt es in einer Mitteilung.
In der „Extended-Range“-Version des Single Motor klettert die Reichweite des EX30 auf 480 Kilometer. Anstelle der Standardbatterie kommt hier ein 69-kWh-Akkupack aus Lithium, Nickel, Mangan und Kobalt (NMC) zum Einsatz. Die Top-Version bildet der „Twin Motor Performance AWD“ mit Allradantrieb und zwei Elektromotoren, die zusammen 315 kW (428 PS) produzieren. In Verbindung mit dem 69-kWh-NMC-Akku liegt die maximale Reichweite hier bei 460 Kilometern.