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Görlitz: Mann schleust acht Menschen in Skoda Octavia

Bundespolizisten fiel das Auto auf, weil der Kofferraum sehr tief hing. Der Fahrer bleibt erstmal in Polizeigewahrsam.

görlitz: mann schleust acht menschen in skoda octavia

Symbolfoto © Paul Glaser/glaserfotografie.de (Symbolfoto)

Am Mittwoch wurde eine Steife der Bundesbereitschaftspolizei in Hagenwerder auf einen Skoda Octavia aufmerksam, dessen Kofferraum sehr tief hing. Das in Polen zugelassene Fahrzeug reiste von Polen kommend nach Deutschland ein. Bei der Kontrolle gab der Fahrer zunächst an, dass er keinen Ausweis mit sich führt. Die Streife forderte den Fahrer auf, den Kofferraum zu öffnen. Im Kofferraum befanden sich, halb liegend und halb sitzend, vier Personen. Weitere vier Personen wurden auf der Rücksitzbank des Skoda, teilweise liegend, festgestellt. Das teilt Ivonne Höppner mit, Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

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Vier Menschen fanden Bundespolizisten am Mittwoch in Hagenwerder im Kofferraum eines Skoda. © Bundespolizei Ludwigsdorf

Wie sich herausstellte, handelt es sich um Migranten aus Syrien. Der Fahrer des Skoda wurde wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung wurde seine polnische Identitätskarte aufgefunden. Die acht Syrer wurden ebenfalls in Gewahrsam genommen.

    Nach ersten Ermittlungen nahm der 19-jährige Pole die acht Männer in der Slowakei auf. Von dort aus fuhr er, ohne größere Pausen einzulegen, bis nach Deutschland. Der Schleuser dagegen bleibt im Polizeigewahrsam. Was ihn betrifft, wird die Staatsanwaltschaft Görlitz auf der Grundlage der bisherigen Ermittlungsergebnisse einen Antrag auf Anordnung der Untersuchungshaft stellen.

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