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Forvia und Chery gründen Cockpit-Joint Venture

Zulieferer Forvia und der chinesische Autobauer Chery haben die Gründung eines gemeinsamen Joint Ventures angekündigt, das die Entwicklung intelligenter und nachhaltiger Cockpits vorantreiben soll.

forvia und chery gründen cockpit-joint venture

Chery und Forvia möchten künftig gemeinsam smarte Cockpit-Lösungen für das Fahrzeug der Zukunft entwickeln. (Bild: Forvia)

Ziel des Gemeinschaftsunternehmens mit Sitz in Wuhu ist Forvia zufolge die „Entwicklung, Herstellung und Lieferung von Systemen und Modulen für den gesamten Fahrzeuginnenbereich, einschließlich Sitze, Innenausstattung und Cockpit-Elektronik, unter Verwendung von Materialien und Verfahren mit geringem CO2-Ausstoß“. Das Joint Venture wird vom Zulieferer mit einem Umsatzziel von einer Milliarde Euro bis 2029 konsolidiert.

Bereits im ersten Halbjahr 2024 plant das Joint Venture, zwei Produktionsstandorte zu eröffnen, um den Wachstumskurs von Chery zu unterstützen. Zudem steht die Eröffnung eines Entwicklungszentrums auf der Agenda des neuen Unternehmens.

„Die Automobilindustrie erlebt derzeit eine technologische Revolution und die Nachfrage nach intelligenten, nachhaltigen Fahrzeug-Cockpits steigt“, erklärt Forvia-CEO Patrick Koller. „Unser Ziel ist es, den Fahrzeuginnenraum in einen intelligenten Raum zu verwandeln, der den Anforderungen der Verbraucher entspricht.“

Forvia als siebtgrößter globaler Autozulieferer beschäftigt in Asien mehr als 40.000 Menschen. Im vergangenen Jahr lag der regionale Umsatz bei rund 7,39 Milliarden Euro oder etwa 27 Prozent der globalen Einnahmen.

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