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Ford Transit

Ford Transit/Tourneo Custom (2023): Alles zur Neuauflage

Das Motorenangebot umfasst Diesel, Benziner, Plug-in.Hybrid und Elektro

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Seit 1965 gibt es bei Ford den Transit, seitdem wurde die Transporter-Familie immer weiter aufgespalten. Schlicht Transit heißt nur noch der größte Lieferwagen im Sprinter-Format. Alle anderen Größen gibt es auch in einer Pkw-ähnlichen Version namens Tourneo.

Ganz unten rangiert der kürzlich komplett erneuerte Courier (4,34 Meter Länge), darüber der eng mit dem VW Caddy verwandte Connect (4,50 Meter, Langversion 4,87 Meter) und darüber wiederum ganz aktuell der neue Custom (rund 5,00 Meter und darüber). Die Besonderheit: Während der Tourneo Custom mit dem VW T7 Multivan konkurriert, könnte der neue Transit Custom die Grundlage für den Nachfolger des T6.1 bilden.

Bildergalerie: Ford Transit Custom (Oktober 2023)

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Sehen wir uns also die neue Custom-Familie näher an: Ford Pro bietet den neuen Transit Custom in den Karosserievarianten Kastenwagen, Doppelkabine, Kombi und MultiCab, mit zwei verschiedenen Karosserielängen sowie in den Gesamtgewichtsklassen 2,8-, 3,0- und 3,2-Tonnen an. Hinzu kommen vier verschiedene Ausstattungslinien. 

Unter der Haube gibt es Diesel zwischen 110 und 170 PS, serienmäßig ist ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Optional ist für die Versionen mit 136 und 170 PS eine Achtgang-Automatik lieferbar. Innen blickt man immer auf einen 13-Zoll-Touchscreen. Das Lenkrad lässt sich flach aufstellen und dient dem Fahrer als kleiner Tisch für die Frühstückspause oder den Laptop.

Ford Pro betont die geringere Gesamthöhe des Fahrzeugs, das mit Einzel- und Doppelkabine sowie als Kombi und MultiCab zur Wahl steht. Mit flachem Dach ist der neue Transit Custom weniger als zwei Meter hoch. Damit kann er zum Beispiel auch besonders niedrige Parkhäuser und Tiefgaragen oder Laderampen im Untergeschoss anfahren.

Erstmals setzen sämtliche Custom-Modelle auf eine neue Hinterachs-Einzelradaufhängung mit Längslenkern. Sie verbessert Ford zufolge die Lenkpräzision, das Handling und die Traktion. Sie wirkt sich auch auf das Laderaumvolumen positiv aus, indem sie die tiefere Anordnung des Laderaumbodens ermöglicht.

Der neue Transit Custom mit hochmodernen EcoBlue-Turbodieselmotoren läuft bereits vom Band, die Auslieferung beginnt noch im vierten Quartal 2023. Auch der Transit Custom PHEV kann bereits bestellt werden. Er rollt ab dem kommenden Frühjahr zu den Kunden. Der rein elektrische E-Transit Custom folgt im Sommer 2024.

Ähnlich sieht es bei der familienfreundlichen Variante, dem Tourneo Custom aus. Ihn gibt es ebenfalls mit dem breiten Antriebs-Portofolio, aber die Zahl der Karosserievarianten ist geringer. Die rein elektrische Modellvariante E-Tourneo Custom setzt auf einen 160 kW (218 PS) starken E-Motor, die Batterie besitzt eine nutzbare Speicherkapazität von 64 Kilowattstunden (kWh) – genug für eine lokal emissionsfreie Reichweite von bis zu 325 Kilometern.

Bildergalerie: Ford E-Tourneo Custom (2023)

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Sowohl die Standardversion als auch der Tourneo Custom mit verlängertem Radstand treten mit drei Sitzreihen für insgesamt neun Passagiere an. Neu ist laut Ford das besonders flexible Schienensystem für die zweite und dritte Sitzreihe. Je nachdem, wie viele Passagiere oder welche Menge an Gepäck mitreisen sollen, lassen sich die nochmals leichteren Sitze stufenlos vor- und zurückzuschieben oder auch ganz herausnehmen.

Die mittlere Reihe wartet mit drei Einzelsitzen auf. Dank integrierter Sicherheitsgurte können sie schnell und einfach auch entgegen der Fahrtrichtung installiert werden und ermöglichen auf diese Weise eine Konferenzbestuhlung für sechs Personen. Die dritte Reihe teilt sich in eine Zweierbank und einen Einzelsitz auf. Mit Ausnahme des mittleren Sitzes ganz hinten besitzen die fünf anderen auch Befestigungspunkte für ISOFIX-Kindersitze und -Babyschalen. Neben dem Fahrer können wahlweise ein oder zwei Passagiere Platz nehmen.

Ford Pro bietet für den neuen Tourneo Custom die jüngste Entwicklungsstufe der EcoBlue-Dieselmotoren in drei Leistungsstufen an: 100 kW (136 PS), 110 kW (150 PS) und 125 kW (170 PS). Sie stehen mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder der neuen, hocheffizienten 8-Gang-Automatik zur Wahl. Die 136- und 170-PS-Versionen mit Automatik treten auf Wunsch auch mit Allradantrieb an.

Das intelligente System teilt das Motormoment über ein elektronisch kontrolliertes Differenzial in 20-Millisekunden-Regelintervallen zwischen den Vorder- und Hinterrädern auf. Wer zusätzliche Traktion in Verbindung mit manuellem Schaltgetriebe sucht: Für die 136 und 150 PS starken EcoBlue-Turbodiesel hält Ford Pro auch ein mechanisches Sperrdifferenzial für die angetriebenen Vorderräder bereit.

Für den neuen Tourneo Custom PHEV hat Ford ein paralleles Hybridsystem entwickelt, das mit einer Gesamtleistung von 171 kW (233 PS) dynamische Fahrleistungen ermöglicht. Sein 2,5-Liter großer Vierzylinder-Benziner arbeitet nach dem hocheffizienten Atkinson-Prinzip und steht als Garant für entspanntes Dahingleiten über längere Strecken. Der E-Motor bezieht seine Energie von einer 11,8 kWh großen Batterie.

Sie ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von bis zu 52 Kilometern. Im Zusammenspiel mit den Stromsteckdosen des Pro Power Onboard-Systems können aber auch elektrische Geräte mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 2,3 kW betrieben werden.

Alle Dieselvarianten des Tourneo Custom dürfen bis zu 2,5 Tonnen schwere Anhänger an den Haken nehmen, den Ford Pro fortan auch in einer elektrisch schwenkbaren Ausführung anbietet. Bei der Plug-in-Hybridversion sind es 1.850 Kilogramm Anhängelast.

Die Preise für den neuen Ford Tourneo Custom beginnen auf dem deutschen Markt bei gut 51.000 Euro für den 136-PS-Diesel, bereits die Basis namens “Trend” ist gut ausgestattet. Bei 57.239 Euro startet die Version mit Plug-in-Hybrid. Zur Wahl stehen zudem zwei unterschiedliche Radstände: L1 steht für 3,10 Meter, L2 für 3,50 Meter.   

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