Bild: Ford (Symbolbild)
Der US-Traditionshersteller plant demnach auf Basis der neuen Architektur ein kompaktes SUV, einen kleinen Pick-up und möglicherweise ein drittes Modell für Ride-Hailing-Dienste. Das erste der Modelle soll Ende 2026 starten und etwa 25.000 Dollar kosten – zurzeit umgerechnet rund 23.000 Euro, in den USA wird die Höhe von Autopreisen allerdings vor Steuern angegeben.
Die Entwicklungsarbeit an der neuen Plattform verantwortet laut dem Bericht der vor zwei Jahren von Tesla zu Ford gewechselte Alan Clarke. Bei Tesla habe er die Entwicklung des mittelgroßen SUV Model Y geleitet. Die neue E-Plattform soll zunächst als Basis für kompakte Elektroautos mit Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (LFP) dienen. Später könnten auch andere Akkutechnologien eingesetzt werden, um die Kosten weiter zu senken.
Ford verkauft aktuell an Elektroautos das Mittelklasse-SUV Mustang Mach-E und den Pick-up-Truck F-150 Lightning. Speziell für Europa ist der neue Explorer mit reinem E-Antrieb gedacht, außerdem zwei weitere, noch nicht vorgestellte Vollstromer, die wohl mittelgroß oder kompakt ausfallen. Hinzu kommen E-Transporter.
Mit seinen bisherigen elektrischen Modellen verliert Ford noch Geld: Der operative Verlust der Elektroauto-Sparte stieg im vergangenen Quartal auf 1,57 Milliarden Dollar. Dagegen warf das Nutzfahrzeug-Geschäft einen operativen Gewinn von 1,8 Milliarden Dollar ab. Jenseits davon verdiente Ford mit Verbrennern und Hybrid-Fahrzeugen 813 Millionen Dollar.