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Faraday Future FF91: Produktion des Tesla-Killers startet

Sechs Jahre sind seit der Vorstellung des Faraday Future FF91 vergangen. Nun geht das einst als Tesla-Killer hochgelobte E-Auto endlich in Produktion.

faraday future ff91: produktion des tesla-killers startet Kommt endlich ins Rollen: der Faraday Future FF91. Foto: Faraday Future

Ein futuristisches Design, Hightech-Ausstattung im Innenraum und jede Menge Pferdestärken strichen dem Faraday Future FF91 einst den Beinamen “Tesla-Killer” ein. Sechs Jahre sind seit seiner Vorstellung zur CES 2017 allerdings schon vergangen und lange schien es, als bleibe das ambitionierte Projekt des 2014 gegründeten Start-ups eine Luftnummer: Mehrmals sah sich Faraday Future dazu gezwungen, den Produktionsstart seines Debütmodells aufgrund finanzieller Notlagen zu verschieben – zuletzt 2022. Nun ist der Tag der Tage aber endlich gekommen: Wie das US-amerikanisch-chinesische Unternehmen in einem Livestream auf YouTube bekannt gibt, rollen die ersten Exemplare des FF91 endlich vom Band.

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Faraday Future FF91: Der Startschuss ist gefallen

Fünf hochrangige Mitarbeiter schieben ein weiß lackiertes Chassis aus einer Lackierkabine – mit dieser Geste fiel am Abend des 29. März 2023 der symbolische Startschuss der Produktion des Faraday Future FF91. 14.000 Personen sollen bereits Interesse angemeldet haben, 401 Personen haben den neuen Stromer Unternehmensangaben zufolge kostenpflichtig vorbestellt. Günstig dürfte der FF91 allerdings nicht werden. Einen genauen Preis nennt Faraday Future zwar nicht, Gründer Jia Yueting stellt ihn zu seinem Debüt aber in eine Reihe mit Fahrzeugen der Luxusmarken Maybach und Ferrari.

Jede Menge PS und Anti-Gravitations-Sitze

Auf einen stolzen Preis deutet auch die versprochene Ausstattung des FF91 hin: Neben drei Elektromotoren, die das E-Auto mit insgesamt 1.050 PS (772 Kilowatt) in 2,39 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigen sollen, verspricht der FF91 im Innenraum allerhand Komfortfunktionen. Durch mehrere Kameras und eine Gesichtserkennungsfunktion erkennt das Fahrzeug Herstellerangaben zufolge etwa, welche Person einsteigt. Anschließend passt es sämtliche Einstellungen des Innenraums anhand des jeweiligen Nutzungsprofils dieser Person an.faraday future ff91: produktion des tesla-killers startet

Kino auf Rädern: Für Komfort und Unterhaltung soll im Faraday Future FF91 bestens gesorgt sein. Foto: Faraday Future

Auf der Rückbank nehmen Insassen darüber hinaus auf speziellen Sitzen Platz, die sie automatisch in eine sogenannte neutrale Körperhaltung versetzen. Gemeint ist damit die Position, die der Körper nach Erkenntnissen der NASA einnimmt, sobald er sich in einem schwerelosen Raum befindet. Wem das noch nicht zur Tiefenentspannung verhilft, der startet auf Wunsch per Knopfdruck die Massagefunktion der Hightech-Sitze. Auch die angegebene Reichweite des Faraday Future FF91 kann sich sehen lassen. Kommt der Stromer den Angaben des Start-ups nach, lässt sich durch eine Ladung des 130 Kilowattstunden großen Akkus eine Distanz von bis zu 613 Kilometern (318 Meilen) zurücklegen.

Start in Europa ungewiss

Der Zusammenbau des Faraday Future erfolgt in der rund 300.000 Quadratmeter großen Produktionsstätte des Unternehmens in Hanford (US-Bundesstaat Kalifornien), die ersten Auslieferungen sollen noch im April 2023 erfolgen. Zunächst startet Faraday Future den Verkauf in den USA und China. Von den Erfolgen in diesen Märkten dürfte abhängen, ob und wann der Faraday Future FF91 auch in Europa erhältlich sein wird.

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