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Evel Knievel: Alles über den legendären Motorradstuntman

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Evel Knievel war einer der großartigsten Motorradstuntkünstler überhaupt. Er wurde für seine propagierten Rampensprünge gefeiert und sein riskanter Lebensstil und seine Liebe zur Gefahr machten ihn bei einem nach Dramatik, Unfällen und Unterhaltung suchenden Publikum zum Helden.

Er gilt für viele als Vater des Extremsports und irgendwie schaffte der tollkühne Stuntman es unzählige Male, spektakuläre Stürze zu überleben. Doch seine Gesundheit verschlechterte sich schließlich doch, bis Knievel im November 2007 im Alter von 69 Jahren verstarb.

Klicken Sie sich durch die Galerie und bewundern Sie Leben und Karriere der Stuntlegende.

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Evel Knievel (1938–2007)

Er wurde am 17. Oktober 1938 als Robert Craig Knievel geboren. Evel Knievel war ein professioneller Stuntman, der als legendärster Draufgänger seiner Zeit bekannt war.

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Der erste Sprung

Evel Knievel vollführte seinen ersten Motorradsprung auf einer Honda 250cc über einen sieben Meter langen Tank voller zischender Klapperschlangen und knurrender Berglöwen.

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Sprung vor dem Ceasars Palace

Die Show “Evil Knievel and His Motorcycle Daredevils” wurde 1966 ins Leben gerufen. Im Dezember 1967 wollte er über die Fontäne des Caesars Palace in Las Vegas springen (im Bild). Er stürzte und brach sich Becken und Femur, sowie Hüfte, Handgelenk und beide Knöchel, außerdem erlitt er eine Gehirnerschütterung.

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Sprung über den Snake River Canyon

Am 8. September 1974 versuchte Knievel über den Snake River Canyon im amerikanischen Bundesstaat Idaho zu springen. Aber diesmal wollte er den waghalsigen Stunt nicht auf einem Motorrad, sondern in einer Skycycle X-2 vollführen.

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Die Skycycle X-2 war eine dampfgetriebene Rakete. Beim Start öffnete sich der Fallschirm vorzeitig, sodass der Stunt fehlschlug.

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Die X-2 schaffte es zwar beinahe über den Canyon, doch dann blies starker Wind Mensch und Maschine vom Kurs ab. Die Rakete stürzte auf dem Grund der Schlucht. Knievel überlebte mit Schnittwunden und Prellungen und konnte nach dem Herauskriechen aus dem Wrack sogar noch die Menschenmengen (im Bild) begrüßen.

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Nach dem gescheiterten Sprung machten die Konstrukteure Knievel für den Misserfolg verantwortlich und umgekehrt. Letztendlich wurde entschieden, dass ein Konstruktionsfehler die Ursache für das Scheitern war.

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Wembley-Sprung

Ebenfalls berühmt-berüchtigt wurde sein Versuch, im Wembley-Stadion über 13 Busse zu springen. Das war im Mai 1975 in London.

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Evel Knievel

Der Sprung ging erneut schief. Der furchtlose Stuntman brach sich sein Becken beim Sturz, konnte aber noch vom Spielfeld laufen.

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Er weigerte sich, mit einer Bahre fortgetragen zu werden, und verkündete im Stehen vor einem 90.000 Menschen starken Publikum seinen Ruhestand.

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Sprung auf Kings Island

Nur vier Monate nach der Wembley-Katastrophe entschied Knievel, dass sein Rücktritt verfrüht sei, und organisierte prompt einen weiteren Stunt. Diesmal sprang er erfolgreich über 14 Greyhound-Busse auf Kings Island in der Nähe von Cincinnati, Ohio.

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Hai-Sprung

Inspiriert durch den Film “Der weiße Hai” (1975), bestand das nächste zweirädrige Schaustück des Draufgängers darin, über ein Becken voller lebender Haie zu springen. Doch während einer Probe verlor er die Kontrolle über seine Maschine, brach sich beide Arme und stürzte auf einen Kameramann.

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Das Filmmaterial des Sturzes war für Knievel so erschütternd, dass er den Clip 19 Jahre lang nicht veröffentlichte, bis zur Fernsehdokumentation “Absolute Evel: The Evel Knievel Story” (2005).

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Prominenz

Evel Knievel zog sich 1977 von größeren Aufführungen zurück. Aber er war immer noch in Prominentenkreisen anzutreffen. Hier ist er zusammen mit dem Country-Musik-Star Glen Campbell abgebildet.

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Modeikone

Knievel, der immer schick angezogen war, legte Wert auf gutes Aussehen und gab viel Geld für Kleidung aus. Das war alles Teil seines eigenen Marketings.

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Die Legende ist noch nicht geschrieben

Im Ruhestand konnte Knievel mithelfen, die Karriere seines Sohnes Robbie zu starten. Tatsächlich beendete er seine waghalsige Karriere auf einer Tournee mit seinem Sohn, bei der er als dessen offizieller “Begleiter” auftrat.

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Kontroverse

Der ehemalige Motorrad-Draufgänger betritt zusammen mit seiner Freundin Krystal Kennedy das Stadtgericht von Sunnyvale, bevor er sich im Oktober 1995 im Zusammenhang mit Waffenanklagen für nicht schuldig erklärte.

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Ein Mann mit vielen Rädern

Evel Knievel fuhr im Laufe seiner Karriere unzählige Motorräder. Zu seinen frühen Favoriten gehörten eine Norton 750cc und diese Triumph T100c von 1970.

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Einzigartiger Besitzer

Das personalisierte Kennzeichen seiner Triumph T100c von 1970.

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Harley-Davidson

Im Dezember 1970 wechselte der Stunt-Supermount auf die Harley-Davidson XR-750, das Motorrad, mit dem er seine berühmtesten Sprünge ausführte. Mehrere seiner Harleys sind heute in Museen in den USA ausgestellt. Diese sieht man im Wheels Through Time Motorcycle Museum im Maggie Valley, North Carolina.

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Zweirädriger Schatz

Eine andere von Knievels XR-750ern steht im Buddy Stubbs Harley-Davidson Museum.

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Gewinner

Der Motorradstuntman im Ruhestand erhielt beim ESPN Action Sports and Music Awards im ehemaligen Universal Amphitheatre in Los Angeles den Pioneer Award.

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Die Thunderbolt

Wer wäre besser dafür geeignet, die Thunderbolt Harley-Davidson zu bewerben?

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Öffentliche Auftritte

Knievel erschien bei seinen öffentlichen Auftritten oft auf modernen Motorrädern von Harley-Davidson.

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Die letzte Fahrt

Am 9. Oktober 2005 warb Knievel für seine letzte öffentliche “Motorradfahrt” bei dem Harley-Davidson-Händler in Milwaukee im Oktober 2005.

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Das Image ausnutzen

Während seines gesamten Ruhestands vermarktete der ehemalige Stuntman sein Image fröhlich, indem er auf Kongressen für amerikanische Motorradbekleidung durch sein persönliches Auftreten warb.

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Der Anfang vom Ende

Bei einem seiner letzten öffentlichen Auftritte beobachtete der ehemalige Motorrad-Draufgänger bei einem Timeout des NBA-Spiels der Phoenix Suns und der Los Angeles Lakers in Phoenix, Arizona, im Jahr 2005 einen Biker, der als Maskottchen der Phoenix Suns verkleidet über Miniaturautos sprang.

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Legendär

Neben Fahrrädern war Knievel auch für seine sensationellen Lederoveralls bekannt. Er steht für die Nachwelt eingefroren im Wachsmuseum von Madame Tussauds in Las Vegas, Nevada.

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Filmische Darstellungen

Knievel ist das Thema von fünf verschiedenen Filmen: “Evel Knievel” (1971), “Viva Knievel!” (1977), “Evel Knievel” (2004), “I Am Evel Knievel” (2014), “Being Evel” (2015), und “Richard Hammond Meets Evel Knievel” (2007).

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